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Veröffentlicht: December 30, 2020
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Cannabis Informationen
Viele Menschen, die sich einen psychedelischen Trip einlassen, genießen dieses Erlebnis letztendlich. Manche Psychonauten lieben die Erfahrung sogar wegen der augenöffnenden, lebensverändernden Momente, die sie durchleben. Es gibt aber auch Menschen, die genau den entgegengesetzten Weg gehen und äußerst beunruhigende und belastende Episoden erleben, die dem Trip ein negatives Stigma verleihen. Dieses Trauma kann lange und im schlimmsten Fall für immer andauern. Diese als "bad Trip" oder Horrortrip bekannten Erfahrungen sind größtenteils durch Gefühle von Angst, Panik, Paranoia und Depersonalisierung definiert. Auch extreme Stimmungsschwankungen, gruselige Halluzinationen und ein Gefühl des Stillstands der Zeit sind möglich.
Nun, was genau verursacht einen Horrortrip? Ist jeder gleich gefährdet? Kann man eine solche schlechte Erfahrung verhindern oder stoppen? Dieser Artikel beleuchtet all diese Fragen.
Obwohl Anfänger etwas stärker gefährdet als erfahrene Psychonauten sind, kann jeder, der eine psychedelische Substanz konsumiert, einen Horrortrip erleben. Hier sind die häufigsten Ursachen:
Die Dosis ist zu hoch: Es versteht sich von selbst, dass hohe Dosen zu einem Horrortrip führen können. Egal, wie viel Erfahrung Du mit diesen Substanzen hast, ist es immer klüger, kürzer zu treten und mit Vorsicht vorzugehen.
Erwartungen: Insbesondere wenn Du dich auf die Erfahrungen anderer Personen stützt, hast Du möglicherweise bestimmte Erwartungen an den Verlauf eines Trips. Beschleicht Dich dann das Gefühl, das Vorhaben würde sich in eine andere Richtung entwickeln, sobald Dein Trip so richtig losgeht, kann dies zu Angstzuständen führen und zur Folge haben, dass die Angelegenheit aus dem Ruder läuft.
Eine negative Einstellung haben: Dies ist ein großes Problem. Deine psychische Verfassung vor dem Trip ist entscheidend für die folgende Erfahrung. Im Gegensatz zu Weed oder bestimmten anderen Drogen verstärken Psychedelika die vorhandenen Empfindungen eher als sie zu unterdrücken. Daher kann eine negative Einstellung die Erfahrung verschlimmern und in ein beklemmendes Erlebnis verwandeln.
Unangenehme physische/soziale Umgebung: Möglicherweise gab es eine Reihe von Blitzlichtern um Dich herum, während Du auf Trip warst, oder Du warst mit Menschen zusammen, bei denen Du Dich nicht sicher oder gut aufgehoben gefühlt hast. Vielleicht warst Du auch in der Öffentlichkeit und hast Dich total paranoid gefühlt. Unabhängig davon, was tatsächlich vorlag, spielt Deine Umgebung immer eine große Rolle für Deine Erfahrung beim Trippen.
Mischkonsum: Aus gutem Grund raten einem erfahrene Psychonauten, Substanzen nicht zu mischen. Insbesondere für Psychedelika gilt, dass bestimmte Kombinationen zu unerwünschten Wirkungen führen können.
Individuelle Gehirnchemie: Manchmal ist ein Horrortrip teilweise auch auf unsere eigene Gehirnchemie zurückzuführen. Wenn Du bereits mit bestimmten psychologischen Problemen zu kämpfen hast, kann das Einwerfen einer Substanz, die die Psyche verändert, entsprechende Symptome auslösen oder verschlimmern.
Dehydration: Dehydration kann Dich während eines Trips sehr unwohl fühlen lassen, was weitere Symptome nach sich ziehen kann. Bevor Du Dich versiehst, durchlebst Du eine extremen Anfall von Paranoida. Vergiss deshalb nie, immer Wasser und/oder ein anderes durstlöschendes Getränk griffbereit zu haben.
Allein sein: Selbst erfahrene Psychonauten trippen oft lieber mit vertrauenswürdigen Begleitern als allein. Einen Freund oder Tripsitter bei Dir zu haben, löst Anspannung und hilft Dir, auf dem Boden zu bleiben, falls Du andere Dimensionen wechselst.
Nun hast Du also angefangen, durchzudrehen. Dein Herz rast und Dein Geist ist nicht am richtigen Platz. Es könnte schwierig sein, sich aus dieser Situation wieder zu lösen, aber hier erklären wir Dir, was zu tun ist, falls Du Dich in dieser Notlage wiederfindest:
Atmen: Menschen vergessen zu atmen, wenn sie in Panik geraten, was völlig natürlich ist. Mache Dir das bewusst, sobald negative Schwingungen über Dich hereinbrechen. Atme tief ein und aus und achte dabei darauf, dass Du Dir für das Ausatmen länger Zeit lässt. Wiederhole diesen Vorgang bis sich Deine Herzfrequenz wieder normalisiert hat.
Nimm es an: Letztendlich musst Du nur die Tatsache akzeptieren, dass Du Dich auf einer außerweltlichen Reise befindest. Beurteile das Erlebnis nicht und verurteile Dich nicht dafür. Nimm es einfach so, wie es ist, und erlaube Dir wenn möglich, tieferen, beängstigenderen Teilen Deiner Psyche zu begegnen. Dies ist, wie die sinnvollsten Erfahrungen beginnen.
Ändere die Szenerie: Sollte die Umgebung, in der Du Dich befindest, tatsächlich dazu führen, dass Du die Fassung verlierst, verändere die Umgebung. Dies könnte bedeuten, einfach entspanntere Musik aufzulegen oder sich im Freien zu bewegen, um im Schoße von Mutter Natur frische Luft zu schnappen.
Lenke Dich ab: Anstatt Deinem Geist zu erlauben, sich an einem dunklen Ort einzurichten, führst Du ihn zu einem kreativen und produktiven Raum. Falls Du gerne malst oder schreibst, versuche, Dich diesen Aktivitäten zuzuwenden, um Deine Aufmerksamkeit abzulenken. Oder falls Du Lust auf ein Gespräch hast, unterhalte Dich ungezwungen mit einem Freund. Möglicherweise wird sich Deine Paranoia in kürzester Zeit in ein Kichern verwandeln.
Öffne Dich Deinem Begleiter: Falls Du in Gesellschaft anderer auf einen Trip gehst, ist eine der besten Maßnahmen, sie wissen zu lassen, was Du gerade durchmachst. Sprich mit ihnen oder nimm irgendeinen Kontakt auf. Mit jemand anderem zu teilen, wie man sich fühlt, kann zuverlässig Ängste abbauen und den Umgang mit ihnen vereinfachen.
Drehen wir jetzt den Spieß um. Hier sind die Maßnahmen, die Du ergreifen kannst, wenn jemand in Deiner Nähe einen Horrortrip erlebt:
Mach Dich mit den Anzeichen vertraut: Manchmal kann es schwierig sein, zu erkennen, ob jemand Schwierigkeiten mit seiner psychedelischen Erfahrung hat. Wenn Du jedoch siehst, dass sich jemand paranoid verhält und den Bezug zur Realität verloren hat, möchtest Du vielleicht in Erfahrung bringen, ob er in Ordnung ist.
An einen sichereren Ort bringen: Wir haben bereits über den Wechsel der Szenerie gesprochen und Du solltest es auf Dich nehmen, diese Aktion einzuleiten, falls Dein Freund dies noch nicht selbst getan hat. Natürlich solltest Du dabei einige Vorsichtsmaßnahmen beachten. Haltet Euch fern von lauten öffentlichen Umgebungen sowie potenziell gefährlichen Umgebungen wie Gewässer, hoch gelegene Orte und Straßenverkehr.
Sprich seine Ratio an: Erinnere Deinen Freund daran, dass der Trip irgendwann zu Ende sein wird. Dies mag eine Weile dauern, aber begleite ihn so gut Du kannst aus der Dunkelheit ins Licht. Und das führt uns zu unserem nächsten Punkt.
Bleibe immer an seiner Seite: Insbesondere wenn Dein Freund zum ersten Mal auf einem Trip ist, solltest Du während der gesamten Erfahrung an seiner Seite bleiben. Wenn es sein muss, halte seine Hand,. Gib ihm das Gefühl von Sicherheit.
Übernimm die Kontrolle über die Situation: Achte darauf, dass Du alle Personen im Raum im Auge behältst. Manche Menschen können in irrationale Handlungen abgleiten und sich vielleicht sogar selbst verletzen. Möglicherweise musst Du auch eine beruhigendere Umgebung schaffen, indem Du das Licht dimmst oder entspannende Musik auflegst.
Suche professionelle Hilfe: Sollte all dies fehlschlagen, suche professionelle Hilfe. Dies ist der Fall, wenn die Angelegenheit so weit außer Kontrolle geraten ist, dass keine Anstrengung ausreicht, um die Situation zu beruhigen. Abhängig von Deiner eigenen Verfassung kannst Du entweder den Rettungsdienst rufen oder Deinen Freund selbst in die Notaufnahme bringen.
Wir haben es in einem der bisherigen Punkte bereits angedeutet: Man sollte nicht vergessen, dass nicht alle Menschen "Horrortrips" grundsätzlich als "schlecht" ansehen. Obwohl es Möglichkeiten gibt, einen Horrortrip bis zu einem gewissen Grad zu verhindern und abzumildern, kann letztendlich jeder Psychonaut dieses Phänomen erleben, wenn sich alles gegen ihn verschworen hat. Daher ist es wichtig, jeden Trip als Lernerfahrung zu behandeln statt sich selbst oder die Erfahrung nach ihrem beunruhigenden Ergebnis zu beurteilen. Egal, ob Du oder ein Freund vom rechten Weg abkommt – irgendwann musst Du den Trip akzeptieren und ihn aussitzen. Auf der anderen Seite ist Licht!