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Veröffentlicht: June 17, 2016
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Hanf kann durchaus eine Normabweichung sein, eine Pflanze, die von großem Nutzen für die Umwelt und die Wirtschaft sein kann. Der Anbau von Hanf war Bauern im 17. Jahrhundert tatsächlich gesetzlich vorgeschrieben; heute scheint es, dass das einzige, was eine neuzeitliche Hanf-Revolution zu bremsen scheint, seine Verbindung zu seinem allseits verächtlich angesehenen Vetters ist, Cannabis. Beraubt die Unwissenheit über dieses Thema die Welt einer vitalen, lebensverändernden Substanz? Wir trennen die Mythen von dem geradezu Bewusstseinsverändernden.
Ein altes Argument, mit dem oft herumgeworfen wird, ist, dass Hanf eine Droge ist und Menschen high machen kann. Also muss es eine Droge sein, richtig? Er sieht doch auch aus wie Cannabis? Falsch. Der THC Gehalt von Industriehanf ist viel zu niedrig, als dass jemals jemand davon high werden könnte. Darüber hinaus enthält Hanf eine hohe Menge eines anderen Cannabinoids, das als CBD bekannt ist, welches tatsächlich der psychoaktiven Wirkung von THC entgegenwirkt. Also nein, von Hanf kann man nicht high werden.
Ein weiteres Argument gegen Hanf ist, dass der Anbau im großem Maßstab es für hinterlistige Cannabisanbauer leichter macht ihre Pflanzen zu verbergen. Auch das gehört ins Reich der Fantasie. Die verwandten Eigenschaften von Hanf bedeuten, dass all seine produzierten Pollen den THC Gehalt von allem von ihm bestäubten Cannabis senken würde. Erfahrene Cannabisanbauer sehen in ihm eher einen Cannabis-Killer, als eine Pflanze für den getarnten Anbau. Das bringt uns zu unserem nächsten Punkt ...
Hanfpflanzen können männlich oder weiblich sein, manchmal beides zur gleichen Zeit, wenn sie Stress ausgesetzt sind - auch bekannt als Zwitter. Jedoch sind es die weiblichen Pflanzen, die weitaus begehrter sind, da das Männchen unmittelbar nach der Freisetzung der Pollen stirbt.
Es sind nicht nur die Anti-Drogen-Aktivisten, die sich gegen den Anbau von Hanf stellen. Einige Kiffer auf der ganzen Welt sind besorgt, dass ein groß angelegter Anbau der Hanfpflanze den THC Gehalt der Cannabispflanzen ruinieren würde, die wir alle kennen und lieben. Dies ist auch falsch, denn wenn diese beiden Kulturpflanzen separat angebaut werden, können beide Branchen florieren (HAH!), ohne der Integrität der beiden Pflanzen zu schaden.
Das US-Militär hat seinen Soldaten vor kurzem den Verzehr auf Hanf basierenden Lebensmitteln verboten, aus Angst, dass sie Drogentests verfälschen würden und der Nutzer positiv auf Cannabis getestet würde. Dies ist auch falsch, denn Labors, die routinemäßig Drogentests durchführen, sind noch nicht einmal in der Lage THC Spuren bei regelmäßigen Nutzern von normalem Hanf zu finden.
"Diese verdammten Kiffer, wenn sie Hanf legalisieren, wird es mehr Drogenabhängige geben", sagt die Frau, die über Betrunkene stolpert. "Es wird mehr Kriminalität geben, ihr dämlichen Junkies", sagt ihr männlicher Begleiter nur einen Moment bevor er, besoffen wie er ist, gegen ein Straßenschild tritt. Es ist ein regelmäßig verwendetes Argument gegen Cannabis, das noch lächerlicher wird, wenn man über Hanf spricht. Hanf ist (im Gegensatz zu Alkohol) nicht psychoaktiv und verursacht keine Form einer Sucht. Seine Anwendungen sind rein praktisch und therapeutisch.
Mancher sorgt sich, dass die Legalisierung von Hanf für Cannabis-Aktivisten nur eine Möglichkeit wäre, um die Legalisierung von Cannabis zu fördern, daher wollen Anti-Cannabis-Aktivisten, dass Hanf illegal bleibt. Zwar gibt es sicherlich auch Leute, die sehen möchten, das beide legalisiert werden und dafür kämpfen, doch gibt es auch jene, die nur an Hanf interessiert sind. Von Hanf hat sich gezeigt, dass es für ihn weit gefächerte und zahlreiche praktische Anwendungen gibt, von denen jeder profitieren kann und Landwirte möchten ihn anbauen. Dies aus Angst vor einer anderen Pflanze zu verbieten ist nicht nur ignorant, sondern schlichtweg falsch.
Im Jahr 2014 lag der ungefähre Wert der Hanfindustrie bei schätzungsweise $450 Mio. - allein in den USA! Und das während einer Zeit, in der der Hanfanbau in den USA Hanf weitgehend illegal ist. Hanf hat alle möglichen wirtschaftlichen Auswirkungen und wird für die Herstellung von Textilien, Lebensmittel, Kosmetika, Baumaterial, Kraftstoffen, Kunststoffen und Papier verwendet, oft in einer viel nachhaltigeren Art und Weise, als derzeit verwendete Methoden - was uns zum nächsten Punkt bringt ...
Hanf ist eine der wenigen Pflanzen, die die Qualität des Bodens verbessern kann, ist dem sie angebaut wird und aus Hanf hergestellte Produkte sind sogar zu 100% biologisch abbaubar! Er ist leicht anzubauen, nachhaltig, wächst schneller als die meisten anderen Kulturpflanzen und ist sehr widerstandsfähig gegen Schädlinge und Krankheiten - was den Einsatz von chemischen Pestiziden senkt. Wir können daraus umweltfreundlichen Kunststoff und Kraftstoff machen. Die Liste geht weiter ...
Hanfsamen sind eines der ernährungsphysiologisch ausgewogensten Lebensmittel, das dem Menschen zur Verfügung steht. Ihre Hauptattraktion ist Protein, das 35% ausmacht. Dies macht Hanfsamen zu einer der reichsten Quellen, die der Gesellschaft bekannt ist - mehr noch als rotes Fleisch, Nüsse, Geflügel, Fisch, andere Samen oder Milchprodukte. Zudem sind sie eine vollständige Proteinquelle, die alle Proteine enthält, die der menschliche Körper benötigt. Zusätzlich dazu ist Hanf voller Mineralien, Antioxidantien, Vitaminen und einer perfekten Balance von essentiellen Fettsäuren.
Sie sind eine so starke Nahrungsquelle, dass Hanfsamen Gesellschaften gesehen haben, wie die frühen Siedler in Australien, die mit ihnen schwere Hungersnöte und Dürren überlebt haben. Sie sind im wahrsten Sinne des Wortes ein Superfood und nicht wegzudenken, soweit es Ernährungswissenschaftler betrifft.
Dies zeigt nur wieder einmal, dass Hanf eine weitgehend unverstandene Pflanze ist, jedoch das Potenzial hat, die Art wie wir leben zu revolutionieren und uns gesünder, reicher und umweltfreundlicher zu machen. Es wird Zeit der Hanf-Revolution zu helfen und das Wissen zu verbreiten.