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Veröffentlicht: December 20, 2021
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Die meisten von uns würden gern in andere Universen reisen und mit Göttern kommunizieren, doch dies scheint unerreichbar. Mithilfe von DMT sind diese Erfahrungen jedoch für jeden möglich. Mehr als bei jeder anderen Droge ist es besonders schwer, ein DMT-Erlebnis zu beschreiben. Dennoch teilen wir mit Dir hier alles, was wir über die Wirkung der Droge wissen, in der Hoffnung, dass es Dich auf diese transzendentalste aller Erfahrungen vorbereiten wird.
N,N-Dimethyltryptamin oder DMT ist eine außergewöhnlich mächtige psychedelische Droge. Sie ist auch unter anderen Namen wie "Molekül des Bewusstseins" bekannt und ist der psychoaktive Bestandteil des berühmten Ayahuasca-Gebräus, das von den indigenen Kulturen Mittel- und Südamerikas genutzt wird. Nach der Einnahme tritt DMT primär mit den Serotonin-Rezeptoren des menschlichen Gehirns in Wechselwirkung, was der Substanz ermöglicht, ihre extrem mächtige Wirkung auszuüben.
Trotz seines mysteriösen und verehrten Rufs kommt DMT eigentlich überall in der Natur vor: in Akazien-Rinde, Mimosa hostilis, der Zirbeldrüse von Ratten und sogar im Menschen. Es wird viel spekuliert, welche Rolle endogenes DMT (vom Körper produziertes DMT) im menschlichen Leben spielt. Bekanntermaßen wird behauptet, dass DMT bei der Geburt, beim Tod und möglicherweise beim Träumen in der Zirbeldrüse produziert wird.
Dafür gibt es jedoch keinen Nachweis. Wir wissen jedoch, dass DMT im Körper stets präsent ist und dass es bei allen Menschen in Spurenmengen in Urin- und Blutproben gefunden werden kann. Doch welchem Zweck dient es? Und wo wird es produziert?
Vermutungen sind weitverbreitet. DMT könnte der Schlüssel zum Verstehen unserer Existenz und zur Kommunikation mit unseren Schöpfern oder ein biologisches Abfallprodukt sein, und somit der tiefgreifendste Aspekt unserer Existenz oder völlig überflüssig. Derzeit wissen wir es nicht.
Das kommt darauf an, in welcher Form es konsumiert wird. Wenn Du Ayahuasca aus, sagen wir mal, Chacruna (Psychotria viridis) herstellst, wird es schwer sein, die aromatischen Eigenschaften von DMT an sich auszumachen. Das Gebräu selbst wird braun und bitter sein.
DMT-Freebase hingegen – also DMT, das extrahiert und konzentriert worden ist – hat ein ausgeprägtes und nicht wirklich angenehmes Aroma. Es riecht wie irgendetwas zwischen geschmolzenem Plastik und Kot, vor allem wenn es zum Rauchen angezündet wird. Es genügt wohl, zu sagen, dass es nicht der angenehmste Rauch zum Inhalieren ist. Sobald jedoch die Effekte einsetzen, wird Dir der Geschmack schnell egal sein!
DMT sieht wie ein weißlich-graues und gelbliches Pulver oder eine Paste aus. Seine Konsistenz sollte kristallin sein, mit der Zeit wird es aber fester werden, bis es unbrauchbar wird und sich auflöst.
Es ist immer schwer, jemandem eine psychedelische Erfahrung zu erklären, der noch nie eine erlebt hat. Einen DMT-Trip oder zumindest seine Eigenschaften zu erklären, ist nahezu unmöglich. Die Inhalte von DMT-Trips sind sich jedoch überraschend ähnlich, und so ist es möglich, zu umschreiben, was Dich erwarten könnte. Gleichwohl sind DMT-Trips einzigartig tiefgreifend und persönlich, also gehe unvoreingenommen an sie heran und suche nicht nach einer bestimmten Art von Erfahrung – lass sie zu Dir kommen.
Zudem bestimmt die Konsummethode die Stärke der Wirkung. Eingenommenes DMT (Ayahuasca) wird vermutlich weniger intensiv sein, aber länger anhalten. Gerauchtes, verdampftes oder injiziertes DMT wird unglaublich mächtig sein, aber nur von sehr kurzer Dauer.
Kleinere Dosen DMT haben viel mit anderen psychedelischen Drogen gemeinsam, haben aber gleichzeitig ihre ganz eigene unverwechselbare Qualität: zum Beispiel die Verzerrung der Realität. Diese kann von psychedelischen Halluzinationen bis hin zum Sehen anderer Dimensionen reichen, also der Wahrnehmung von etwas, das üblicherweise nicht sichtbar ist. Auch wenn DMT-Halluzinationen dazu neigen, unglaublich klar und kohärent zu sein, können sie genau genommen unmöglich zu verstehen sein, während man sie erlebt.
Doch für die meisten DMT-Nutzer ist nicht die Verzerrung der Realität das erklärte Ziel, sondern in eine völlig neue Realität einzutreten. DMT hat die einzigartige Fähigkeit, Nutzer der normalen Realität zu entrücken und sie in andere Universen zu transportieren, die von mysteriösen göttergleichen oder außerirdischen Wesenheiten bevölkert werden.
Der traditionelle Gebrauch von Ayahuasca in Mittel- und Südamerika wird im Bestreben durchgeführt, mit Geistern und der Geisterwelt zu interagieren. DMT beschleunigt diese Verbindung.
Unabhängig von der Form erhofft man sich beim Konsum von DMT häufig einen "Durchbruch". Mit dem Begriff Durchbruch wird ein Trip beschrieben, der sich völlig von der normalen Realität entfernt. Einer der am häufigsten berichteten Effekte von DMT-Durchbrüchen ist die Begegnung mit anderen Wesenheiten. Je nach Individuum werden diese als Außerirdische, Götter, Geister und so weiter beschrieben. Das Interessante an DMT ist, dass die Beschreibung dieser Wesenheiten dazu neigt, in der wissenschaftlichen und anekdotischen Literatur sehr ähnlich zu sein.
Manche sind der Meinung, dass dies wirklich andere Wesenheiten sind; andere glauben, sie sind Teile der Psyche, von denen wir normalerweise keine bewusste Kenntnis haben. Skeptiker glauben, dass sie nichts weiter als Träume sind. Interessanterweise neigen die Vorstellung davon, was diese Begegnungen sind, dazu, selbst innerhalb von Kulturen sehr unterschiedlich zu sein. Unter den psychedelischen Drogen hat einzig DMT die Macht, die meisten Menschen fühlen zu lassen, dass sie etwas wahrhaft "Fremdes" erlebt haben.
Die Verzerrung oder Auflösung von Zeit ist ebenfalls eine häufige Wirkung von DMT. Während der Haupt-Trip nur ungefähr 5–10 Minuten dauert, wenn das DMT nicht in Form von Ayahuasca eingenommen wird, kann es den Anschein haben, als ob er sich über einen unbegrenzten Zeitraum erstreckt. Genau genommen dehnt sich die Zeit nicht, sondern scheint fast stillzustehen, wobei sie weder kurz noch lang erscheint.
DMT-Trips könnten auch außerkörperliche Erfahrungen oder das Verschmelzen von Bewusstseinen bewirken, wenn die Substanz gleichzeitig mit anderen Individuen eingenommen wird.
Ein sehr seltsamer Aspekt der DMT-Erfahrung ist, dass das Bewusstsein vom Trip gewissermaßen unberührt bleibt. Natürlich verzerrt sich die Realität bis zur Unkenntlichkeit oder löst sich auf, doch währenddessen fühlt sich der bewusste Teil des Geistes, der Teil, den die meisten Menschen als das Selbst identifizieren würden, völlig nüchtern an.
So kann man die Inhalte eines DMT-Trips mit einem ruhigen und klaren Geist beurteilen. Dies trägt zur Fremdartigkeit und Tiefgründigkeit der DMT-Erfahrung bei, da man sich wirklich damit befassen kann, was man erlebt. Die mit anderen halluzinogenen Drogen assoziierte Verwirrung und die Gedankenschleifen sind auf einem DMT-Trip meist nicht vorhanden.
DMT-Trips können extrem mächtig sein. Genau genommen sind sie wahrscheinlich die mächtigste Drogenerfahrung auf dem Planeten. Daher können sie natürlich auch ungünstig verlaufen. Sie haben jedoch etwas an sich, wodurch dies ziemlich selten eintritt. Aufgrund des klaren Denkvermögens können sie weniger angsteinflößend sein als die Trips auf anderen Drogen. Ebenso bedeutet das Ausbleiben von körperlichen Effekten, dass es keine körperliche Angst gibt.
Gleichwohl kann die Erfahrung überwältigend sein und die Auflösung des Ichs ist auf DMT nicht unüblich. Ich-Auflösung (auch bekannt als Ego-Tod) ist im Wesentlichen die Auflösung der eigenen Identität. Obwohl noch ein bewusstes Erleben stattfindet, wird es schwer, diesem Erlebnis ein "Ich" zuzuordnen. Auch wenn dies schmerzhaft und verstörend sein kann, neigen die meisten Menschen, die Ego-Tod erlebt haben, dazu, ihn im Nachhinein als positive, bedeutsame Erfahrung zu betrachten, während der sie einen Zustand der Verbundenheit mit dem Universum erreicht haben.
Wenn Du jedoch Angst hast, allein auf einen DMT-Trip zu gehen, solltest Du Dir lieber einen Tripsitter suchen, der vorbeischaut und sich vergewissert, dass es Dir gut geht. Sofern Du das DMT nicht verdaust, muss er nur für kurze Zeit anwesend sein.
Die Nebenwirkungen und gesundheitlichen Folgen von DMT werden generell als wenig und leicht angesehen. Das Hauptrisiko bei der Einnahme dieses halluzinogenen Tryptamins ist die Möglichkeit eines Serotonin-Syndroms. Obwohl es selten vorkommt, kann dieser Zustand lebensbedrohlich sein und wird von Symptomen wie Bluthochdruck, Kopfschmerzen und sogar Anfällen sowie Atemstillstand bestimmt. Insbesondere aus diesem Grund ist es nicht ratsam, DMT mit anderen Drogen – einschließlich gewisser verschreibungspflichtiger Medikamente – zu mischen, vor allem wenn sie Auswirkungen auf den Neurotransmitter Serotonin haben.
Ein Ayahuasca-Trip kann bis zu 12 Stunden anhalten, wobei der durchschnittliche Trip 4–6 Stunden dauert. Sowohl davor als auch danach gibt es eine Phase des Highs, in der man nicht "halluziniert". Der Wirkungseintritt dauert zwischen 1 und 2 Stunden.
Gerauchtes, verdampftes und injiziertes DMT hält viel kürzer an. Genau genommen neigt der Hauptteil eines DMT-Trips dazu, gerade einmal 5–10 Minuten anzuhalten. Dafür setzt die Wirkung bei diesen Methoden schon nach 15 Sekunden ein. Und sobald sie eintritt, hat man kaum Zeit, darüber nachzudenken. Wenn die Droge erst einmal ins Gehirn eingedrungen ist, wird man fast augenblicklich den Höhepunkt erreichen. Nach dem anfänglichen Rausch wird die Wirkung auch sehr schnell wieder nachlassen.
Für eine geraume Zeit wird sie noch nachklingen.
DMT kann man wohl kaum als Freizeitdroge bezeichnen. Auch wenn es keinen Zweifel daran gibt, dass DMT-Erlebnisse lustig und aufregend sein können, ist es nahezu unmöglich, dass sie nicht auch sehr tief gehen. Deshalb ist es vor dem Konsum von DMT wichtig, sich dessen bewusst zu sein und sicherzugehen, dass man sich in einer Verfassung befindet, in der man eine der möglicherweise wichtigsten Erfahrungen seines Lebens machen kann.