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Veröffentlicht: December 12, 2019
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Erfahrene Psychonauten wissen wie wichtig “Set und Setting” auf einer psychedelischen Reise sind. Immerhin können diese beiden Faktoren den Unterschied zwischen einem guten und einem weniger guten Trip ausmachen. Aber was genau bedeutet Set und Setting? Gibt es noch etwas anderes, das Du beachten solltest, bevor Du auf einen Trip gehst? In diesem Leitfaden erfährst Du, wie Du Dich auf eine psychedelische Erfahrung vorbereiten kannst.
Timothy Leary führte den Begriff “Set und Setting” erstmals im Jahr 1964 in seinem Leitfaden zur Einnahme von Psychedelika The Psychedelic Experience: A Manual Based on the Tibetan Book of the Dead ein. “Set” ist die Abkürzung für “Mindset”, wobbei es sich um den mentalen Zustand handelt, den ein Mensch erlebt, wie z. B. seine Stimmung, Gefühle, Gedanken und Erwartungen. Das “Set” beinhaltet auch den physischen Zustand einer Person, da die körperlichen Empfindungen während einer psychedelischen Reise gewöhnlich verstärkt werden.
“”Setting” beschreibt das umgebende physische und soziale Umfeld. Umgebungen, die ungewohnt, stressig oder auf andere Weise unangenehm sind, können eine negative Erfahrung katalysieren und zu einem schlechten Trip führen. Sowohl Set als auch Setting sind Schlüssel, um erfolgreich durch die psychedelische Erfahrung zu navigieren. Eine vertraute und komfortable Umgebung zusammen mit einem positiven Geisteszustand wird höchstwahrscheinlich zu einer angenehmen Erfahrung führen.
Im Folgenden findest Du eine Liste der wesentlichen Faktoren, die Du berücksichtigen solltest, bevor Du Dich auf eine psychedelische Erfahrung einlässt.
Wenn Du in einer glücklichen und positiven Stimmung ohne Stress oder negative Emotionen bist, wird Dein Trip diese guten Gefühle wahrscheinlich widerspiegeln und verstärken. Wenn Du aber in diese Erfahrung mit Ängsten, Stress, ungelösten Problemen oder anderen negativen Emotionen eintrittst, wird es wahrscheinlich eine schlechte Erfahrung sein. Hier erfährst Du, wie Du Letzteres verhindern kannst.
Psychedelika sind bewusstseinserweiternde Drogen und nicht immer Stimmungsaufheller oder “Partydrogen” wie Alkohol und Stimulanzien. Diejenigen, die nicht viel Erfahrung mit Psychedelika haben, sehen sie möglicherweise als solche und verwenden sie verantwortungslos, was zu einer unangenehmen oder wirklich schlechten Erfahrung führt.
Menschen mit bestimmten psychischen Erkrankungen, wie zum Beispiel Angststörungen, bipolaren Störungen oder Schizophrenie, sollten sich von Psychedelika fernhalten, insbesondere in riskanten sozialen Situationen.
Ein Fehler, den manche Anwender mit Psychedelika machen, ist zu versuchen zu kontrollieren, wie sie sich während ihres Trips fühlen. Sie können von der Erfahrung überwältigt werden, was zu Angstzuständen und dem Wunsch führt, die physiologischen Phänomene in ihrem Körper und Geist zu schlichten. Aber es ist wichtig, sich zu entspannen und alles so geschehen zu lassen, wie es geschieht. Wenn Du Dich so gehen lässt, kannst Du tatsächlich die Angst vor dem Trip abbauen. Sei Dir in den Tagen und Wochen vor Deinem Trip bewusst, dass die Erfahrung möglicherweise keinen Sinn ergeben wird oder Du Dich unwohl fühlen kannst. Zerbrich Dir nicht den Kopf und versuche, Dich nicht aufzuregen. Der beste Rat ist: “Lass Dich treiben und genieße die Vorstellung.” Wenn unangenehme Momente auftreten, erinnere Dich daran, dass Du Psychedelika eingenommen hast und dass alle negativen Gefühle bald vorüber sein werden.
Deine Denkweise ist ein Teil des “Sets” und Dein Körper ist der andere. Wenn Du während eines Trips müde oder krank bist oder Schmerzen hast, kann dies so weit verstärkt werden, dass es zu einer schlechten Erfahrung führt. Insbesondere Verletzungen und Schmerzen können ein Problem sein, da Psychedelika Dein Bewusstsein für körperliche Empfindungen erheblich steigern können. Anstatt Schmerzen oder Verletzungen zu lindern (was jemand ohne Erfahrung mit Psychedelika annehmen könnte), hat Dein Trip wahrscheinlich die gegenteilige Wirkung. Wenn Du Dich nicht wohl fühlst, ist es in der Regel besser zu warten, bis Du wieder in einem normalen Zustand bist, bevor Du Dich auf Dein trippiges Abenteuer begibst.
Wie oben erwähnt, umfasst das “Setting” alle Faktoren, die damit zusammenhängen, wo Du Dich physisch befindest und mit wem Du zusammen bist. Dein Set, also Deinen geistigen und körperlichen Zustand, kannst Du zu einem gewissen Grad kontrollieren, aber das Setting erlaubt es Dir noch mehr Kontrolle über das Erlebnis zu haben. Unterschätze daher nicht seine Bedeutung. Nimm Psychedelika nur am richtigen Ort und zur richtigen Zeit mit den richtigen Menschen ein. Was bedeutet das? Dies kann von Person zu Person unterschiedlich sein, aber kurzgefasst bedeutet es, dass Du Dich immer sicher fühlen solltest.
Stelle sicher, dass Du Dich von negativen Elementen in Deiner Umgebung fernhältst (Menschen oder Dingen), die negative Gedanken hervorrufen könnten. Überlege Dir, ob Du zu Hause oder woanders einen Trip planst. Darüber hinaus fällt auch das, was Du während des Trips mit Deiner Zeit tust, in die Kategorie “Setting”. Wenn Du Dir während Deines ersten Tiefgangs in Deine Psyche einen Gruselfilm anschaust oder schrille Musik anhörst, kann sich das eher als traumatisch als interessant erweisen.
Da schlechte Schwingungen sich negativ auf Deinen Trip auswirken können, kannst Du ein wenig Vorarbeit leisten, indem Du Deine Umgebung so angenehm wie nur möglich gestaltest. Wenn Du zu Hause bist, kannst Du die Musik und Beleuchtung so gemütlich wie möglich einrichten. Dasselbe gilt für die Möbel. Viele Decken, Kissen und bequeme Dinge sorgen für ein angenehmeres Erlebnis. Denke auch an andere Orte, an denen Du Dich entspannen kannst, wie z. B. eine Terrasse oder einen Hinterhof, wo Du ein wenig Trost finden kannst, wenn Du überfordert bist oder einen Tapetenwechsel brauchst.
Wenn es darum geht zu entscheiden, mit wem Du Deinen Trip erleben möchtest, solltest Du sicherstellen, dass Du niemanden einlädst, der viel emotionale Arbeit erfordert. Du solltest auch niemanden einladen, den du für grausam oder rücksichtslos hältst oder der überhaupt keine Erfahrung mit Psychedelika hat. Die besten Gruppen-Trips sind die, die in Begleitung von guten und vertrauenswürdigen Freunden stattfinden.
Obwohl Du keinen Trip mit Leuten erleben willst, die die psychedelische Erfahrung nicht kennen oder sich nicht dafür interessieren, heißt das nicht, dass es schlecht ist, eine nüchterne Person in der Nähe zu haben. Es wird allen Anwendern von Psychedelika empfohlen einen vertrauenswürdigen Tripsitter zu haben, insbesondere wenn Du ein Neuling bist oder Deine Grenzen erweitern möchtest. Ein guter Tripsitter hat ein wenig Erfahrung mit Psychedelika, bleibt aber während Deines Trips nüchtern. Diese Leute wissen genau, was Du erlebst und können Dir helfen, wenn es nötig ist, Dich auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen. Ein guter Tripsitter kann Dir auch helfen, kleine Änderungen an Deiner Umgebung vorzunehmen, um die Positivität aufrechtzuerhalten.
In einem öffentlichen Park, einem Kino usw. Psychedelika einzunehmen, ist nicht empfehlenswert für diejenigen, die noch keine Erfahrung mit ihnen haben. Auch wenn es verlockend klingen mag, ist es am besten, wenn Du in der Nähe Deines Zuhauses oder eines anderen vertrauenswürdigen Ortes bleibst und Dich nur in die unmittelbare Umgebung wie Deinen Garten begibst. Dies sorgt für eine viel entspanntere Atmosphäre, über die Du mehr Kontrolle hast – ein bequemes Bett und beruhigende Musik sind dann auch nicht weit entfernt. Das Problem, wenn Du in der Öffentlichkeit bist ist, dass Du nicht viele Dinge kontrollieren kannst. Sogar erfahrene Psychonauten können verwirrt werden, wenn sie auf Partys und anderen Veranstaltungen sind, wo viel los ist. Du solltest dies nur versuchen, wenn Du gewohnt bist, Psychedelika in der Öffentlichkeit und in einer Umgebung mit vielen unbekannten Variablen einzunehmen.
Neben Set und Setting gibt es noch andere Faktoren, die einen großen Einfluss darauf haben können, wie sich Dein Trip entwickelt. Einer davon ist natürlich, wie viel Du von Deinem ausgewählten Psychedelikum einnimmst. Da die Art des Trips von der Substanz abhängt, musst Du Dich mit den richtigen Dosen für die gewünschten Wirkungen vertraut machen. Wenn Du häufig Psychedelika konsumierst, solltest Du mindestens eine Pause von 2–4 Tagen zwischen den Trips einplanen. Wenn Du keine Pausen dazwischen einplanst, entwickelt Dein Körper eine Toleranz, die immer höhere Dosen erfordert, um die gleiche Wirkung zu erzielen.
Psychedelische Erfahrungen können tiefgreifend und lebensverändernd sein. Ein außergewöhnlicher Trip auf Zauberpilzen oder -trüffeln kann Dir helfen, alles in einem neuen Licht zu sehen und kann sogar positive Veränderungen in Deinem Leben bewirken. Wenn Du Deine Gefühle direkt nach Deiner Erfahrung niederschreibst, kann dies eine große Hilfe sein, damit Du über das nachdenken kannst, was während Deines Trips passiert ist. Vielleicht konntest Du es in dem Moment nicht verstehen, aber später, wenn Du Deine Notizen überprüfst, entwickelst Du möglicherweise ein neues Verständnis für das, was Du erlebt hast.