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Veröffentlicht: August 14, 2017
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Cannabis Informationen
Reisende, die cannabisfreundliche Orte suchen, stoßen schnell auf Amsterdam. Unter all den Städten weltweit, denen ein cannabisfreundlicher Ruf vorausgeht, steht Amsterdam vermutlich an der Spitze. Sie ist die Cannabis-Hauptstadt. Obwohl die Rechtslage in den Niederlanden nach wie vor etwas verschwommen ist, können Besucher in den lokalen "Coffeeshops" in entspannter Atmosphäre eine Vielzahl an Produkten genießen.
In den Niederlanden wurde Cannabis offiziell 1976 entkriminalisiert, obwohl der Besitz nach wie vor als Straftat gilt. Coffeeshops gab es jedoch bereits lange Zeit vorher. Mit der Legalisierung machten Coffeeshops weiter wie zuvor, diesmal jedoch einsehbarer für die Öffentlichkeit. Die eigenartige Rechtslage in den Niederlanden erlaubt es den Shops, mit Cannabis zu handeln, verbietet jedoch Zulieferern den Anbau und Vertrieb. Daraus ergibt sich eine paradoxe Arbeitsbeziehung, in der die Regierung ein Auge zudrückt und den ansonsten illegalen Teil der Produktionskette toleriert.
Marihuana fördert den Tourismus in Amsterdam, weshalb ein Verbot der Coffeeshops der Tourismusindustrie großen Schaden zufügen würde. Obwohl die Entkriminalisierung von Cannabis zu weniger Kriminalität führte, ging es mit der "Hintertürpolitik" der Cannabisbeschaffung munter weiter.
Cannabis wird als weiche Droge behandelt, weshalb sie nicht so strikt verfolgt wird wie Heroin oder XTC, bei denen man von harten Drogen spricht. Harte Drogen sind komplett verboten und Kriminalität in Bezug auf solche Substanzen führt zu härteren Strafen.
Vor Deinem ersten Besuch im Coffeeshop hilft es zu wissen, was Du davon erwarten kannst und inwiefern sich Coffeeshops von anderen Lokalen mit ähnlichen Bezeichnungen unterscheiden. In der Amsterdamer Innenstadt wirst Du sogenannte Coffeeshops (Niederländische Bezeichnung) und Kaffeehäuser finden, "Koffiehuis" genannt.
Auf der Suchen nach Cannabis folge der Bezeichnung "Coffeeshop". Hier findest Du eine Vielzahl von Cannabisprodukten, die diese Etablissements an Einwohner und Touristen gleichermaßen verkaufen, die mindestens 18 Jahre und älter sind.
Bei einem Koffiehuis hingegen handelt es sich um eine Art Bar/Restaurant/Café. Hier gibt es traditionell Kaffee und Backwaren. Bars, Restaurants und Cafés dürfen Dir kein Cannabis verkaufen. Wenn Du nach Erleuchtung suchst, orientiere Dich an den oben genannten Zeichen.
Die hohe Anzahl an Coffeeshops in Amsterdam kann einen schnell den Überblick verlieren lassen. Mit mehr als 200 offiziellen Shops raten wir Dir, bei Deinem nächsten Trip nach Amsterdam ein paar Läden auszuprobieren. Lokale Gesetze verbieten es den Coffeeshops um Kunden zu werben, weshalb Du einen Shop nur dann erkunden kannst, wenn Du ihn selber betrittst!
Gehst Du in einen Coffeeshop, findest Du ein Art Ladentheke aus Glas, hinter der die verschiedenen Produkte ausliegen. Jeder Shop hat eine Menükarte, auf der Du die Vielzahl an Sorten nachlesen kannst.
Ganz nebenbei: Wenn Du bereits Weed dabei hast und nicht noch mehr kaufen willst, bieten die meisten Coffeeshops an, dass Du Dein eigenes Cannabis rauchen kannst - es ist jedoch unhöflich, nicht wenigstens etwas zu trinken oder einen Snack zu kaufen. Selbst wenn Du nur einen kleinen Kaffee kaufst, handelst Du respektvoll und bist ein angenehmer Gast.
Jetzt zu der eigentlichen Beute: Aktuell findest Du in Coffeeshops eine Auswahl an Sorten und Konsummethoden wie nie zuvor. Für gewöhnlich findest Du im Shop grammweise abgepackte Blüten, Joints, Blunts, mit Cannabis verfeinerte Space Cakes/Esswaren...
Jeder hat andere Vorlieben hinsichtlich des Cannabiskonsums - denke daran, dass das Cannabis in Amsterdam möglicherweise mehr psychoaktives THC enthält, als das Kraut von zu Hause. Suchst Du einen normalen Joint, sei Dir sicher, dass die Amsterdamer Joints in der Regel mit Tabak gebaut werden. "Reine" Joints oder Blunts hingegen enthalten ausschließlich Cannabis. Space Cakes sind eine Art Spezialität in Amsterdam. Bei ihnen handelt es sich für gewöhnlich um sehr potente Essware aus/mit Cannabis.
Pro Shop kann man nicht mehr als 5 Gramm kaufen. Wenn Du vorhast, einen Cannabismarathon zu rauchen und bereits Deine erlaubten 5 Gramm hinter Dir gelassen hast, ist der nächste Coffeeshop nicht fern.
Coffeeshops sind für gewöhnlich sehr gesellige Orte. Daher empfiehlt es sich, eine Sorte zu wählen, die die Konversation mit anderen erleichtert. Daher hältst Du Dich am besten fern von heftigen Sorten, die Dich in die Couch ballern. Am besten fragst Du den Barmann/die Barfrau, auch Budtender genannt. Diese Mitarbeiter sind erfahren im Umgang mit Cannabis und unterstützen Dich gerne in der Wahl Deiner Cannabissorte.
Viele Touristen in Amsterdam haben nie zuvor Cannabis geraucht, was es für die Budtender besonders wichtig macht, die verschiedenen Sorten und Wirkungsgrade verständlich zu machen.
Die Grundlagen der Sortenwissenschaft sind ziemlich einfach zu merken: Indicas wachsen für gewöhnlich zu kleineren, buschigeren Pflanzen heran, die eine Vielzahl an potenten Blüten produzieren, die sich auf wenige Colas konzentrieren. Die meisten indicadominierten Sorten fördern signifikante Körper-Highs und intensive Entspannung. Während Indicas exzellent zum Entspannen für zu Hause geeignet sind und Schmerzen lindern, können sie soziale Interaktion behindern.
Das bringt uns zu den Sativas: Sativas wachsen für gewöhnlich höher und ihre Blüten liegen weiter auseinander (das verhindert Schimmel in wärmeren Regionen). Konsumiert man eine Sativa, fördert das die Kreativität und energetisiert, was sich gut für einen aktiven Lebensstil und die Zeit mit Freunden eignet. Der einzige Nachteil von Sativas kann sein, dass sie bei zu hoher Dosierung zu Angstzuständen und Paranoia führen können.
Viele der Sorten auf dem Weltmarkt sind Kreuzungen, die durch Jahre des selektiven Züchtens entstanden sind. Diese Hybriden vereinen physische und psychoaktive Eigenschaften von Indicas und Sativas, was sie zu einer idealen Sorte für den Konsum in einem Coffeeshop macht.
Essbare Cannabisprodukte (für gewöhnlich "Edibles" genannt) sind die umgänglichste Art des THC-Konsums. Gefertigt aus traditioneller Cannabisbutter oder mit Hasch, führen Esswaren wie Space Cakes einen anderen Effekt herbei, als Rauchen oder Verdampfen.
Die Art, wie THC metabolisiert wird, wenn man es isst, führt in der Regel zu einer verzögerten Wirkung, die dann jedoch bei den meisten Individuen rapider fortschreitet. Das kann zu einer intensiven und überwältigenden Erfahrung führen, die bei manchen zu hochgradiger Angst führen kann. Während solche Zustände häufig jedoch eher harmlos sind, fördern sie nicht gerade eine entspannte Zeit im Coffeeshop, die sich die meisten Besucher wünschen.
Was Coffeeshops nicht verkaufen? Alkohol. 2007 gab das Niederländische Gesetz vor, dass sich Lokale entscheiden müssen, ob sie Cannabis oder Alkohol verkaufen wollen; beides geht nicht. Wenn Du Dich beim Rauchen Deines Joints nach einem alkoholischen Getränk sehnst, findest Du viele Bars in der Stadt, die es ihren Gästen erlauben, zu rauchen. Allerdings dürfen sie Dir kein Cannabis verkaufen.
Der Begriff Coffeeshop ist jedoch nicht komplett irreführend: Hast Du die ersten Züge genommen und Deine Aufregung weicht langsam der Entspannung, bist Du bereit für ein paar Erfrischungen, um Dein Pappmaul zu lindern. In diesem Punkt unterscheiden sich die verschiedenen Shops voneinander. Je nach Lage wirst Du unterschiedliche Angebote hinsichtlich Auswahl, Qualität und Preis finden.
Im Internet gibt es eine Vielzahl an Listen mit Details über die verschiedenen Coffeeshops in der Stadt. Wenn Du Deinen Besuch planst, investiere vorher etwas Zeit in die Recherche, um herauszufinden, welche Shops die besten Bewertungen haben. Diese befinden sich teilweise abseits der gewöhnlichen Touristenrouten. Du kannst Dich jedoch auch dem Zufall ergeben und blind in verschiedene Coffeeshops laufen.
Sparsamen Reisenden, die so wenig Geld wie möglich ausgeben wollen, raten wir, sich vom Stadtzentrum fernzuhalten und abgelegenere Plätze aufzusuchen. Da die Qualität von Cannabis in Amsterdam um einiges besser ist als in Regionen, in denen es noch verboten ist, bekommt man für gewöhnlich auch mehr für sein Geld.
Unabhängig von der Vielzahl an Coffeeshops haben viele Läden kein Wi-Fi. Je nach Lokal spielt Musik und Du findest Spielautomaten zur Belustigung der Gäste. Manche Läden sind eher wie Kioske aufgebaut, sind klein und erlauben keinen Konsum im Inneren. Diese kleinen Läden sind super für Reisende, die nicht viel Zeit haben und nur schnell ein Produkt mitnehmen wollen, um es später zu konsumieren.
Wenn Du von außerhalb kommst und über Nacht bleiben willst, ziehe Airbnb in Erwägung, um eine Unterkunft zu finden, die Cannabis gegenüber freundlich gesonnen ist. Es wird schwer sein, ein Hotel zu finden, in dem Du offen Cannabis rauchen kannst. Es gibt jedoch eine Vielzahl an Mietobjekten, die damit werben, dass man in ihnen rauchen kann. Dank des Internets ist der internationale Marihuana-Tourismus in den letzten Jahren einfacher geworden. Vor Deinem Trip wirst Du in Rezensionen, auf Bildern und in anderen Erfahrungsberichten nachlesen können, was Dich erwartet.
Obwohl psychedelische Pilze in Amsterdam verboten sind, können in sogenannten Smart Shops psychoaktive Trüffel und andere halluzinogene Ökodrogen erworben werden. In einem Coffeeshop kannst Du nichts außer Cannabis erwarten. In Smart Shops hingegen findest Du alles, von Salvia bis Peyote.
Allgemein gesprochen ist die Cannabiskultur in Amsterdam ziemlich entspannt. Während es Dir nicht erlaubt ist, in der Öffentlichkeit zu rauchen, wird der Einhaltung des Gesetzes nicht strikt nachgegangen. Der Kauf von Cannabis auf der Straße hingegen ist eine Straftat. Desweiteren besteht die Gefahr, dass Weed von der Straße mit anderen ungewollten Substanzen gestreckt ist.
In Amsterdam kann man viel mehr machen, als nur Cannabis zu rauchen: Mit einem großen Angebot beeindruckender kultureller, historischer und geografischer Sehenswürdigkeiten ist Amsterdam der ideale Spielplatz für den verantwortungsvollen Cannabinieri. Worauf wartest Du noch? Mit all dem Mist, der derzeit in der Welt vor sich geht, gab es nie eine bessere Zeit, um die Schönheit der Cannabis-Hauptstadt zu erkunden.