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Cannabis Propagator

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Haftungsausschluss

Zativo versorgt nur Privatkunden und beliefert keine kommerziellen oder industriellen Züchter mit großen Mengen an Cannabissamen. Wenn wir Grund dazu haben zu vermuten, dass die bestellten Samen für einen Cannabisanbau bestimmt sind, der einen größeren Umfang als für den privaten Rahmen aufweist, dann behalten wir uns das Recht vor diese spezielle Bestellung zurückzuweisen. 

Amerika der Kolonialzeit und viktorianisches England (1600 n.Chr. - 1900 n.Chr.)

Medizinisches Marihuana wurde nicht nur in längst vergegangen Zeiten verwendet, sondern erfolgreich bis in die jüngste Geschichte. Da die Wissenschaft begann sich getrennt von der Religion zu etablieren, begannen Kulturen und Zivilisationen die tatsächlichen medizinischen Eigenschaften von Hanf im Detail zu verstehen. Dieser Artikel beschreibt, was man im Amerika der Kolonialzeit und im viktorianischen England von medizinischem Marihuana hielt und wie es genutzt wurde.

Hanf wurde zuerst im Jahre 1611 von Jamestown Siedlern nach Nordamerika gebracht; man sah in ihm eine sehr vielseitige Pflanze, die mehr als ihre medizinischen Anwendungen zu bieten hat - es war eben eine gewöhnliche Kulturpflanze. Während dieser Zeit untersuchten englische Gelehrte die medizinischen Eigenschaften von Marihuana genauer. Im Jahre 1621 beschrieb der Gelehrte und Geistliche Robert Burton die Verwendung von Cannabis zur Behandlung von Depressionen in seinem Buch "Die Anatomie der Melancholie". Im Jahr 1652 erklärte der britische Botaniker Nicholas Culpeper in seinem Buch "The English Physitian", daß Extrakte aus Hanf bei der Behandlung von Entzündungen und Schmerzen verwendet werden könnte.

Auch wenn medizinisches Marihuana in dieser Epoche von der medizinischen Gemeinschaft für seine Fähigkeiten Krankheiten zu behandeln anerkannt wurde, war es in erster Linie immer noch ein kommerzielles Unterfangen, das für die breitere Anwendungen von Hanf verwendet wurde, nämlich in Bekleidung und Textilien usw. Dies war vor allem in Amerika der Fall. Erst im 19. Jahrhundert, während der industriellen und wissenschaftlichen Revolution in Großbritannien, erlaubten die medizinischen Eigenschaften von Marihuana es, daß es in der westlichen Medizin wieder breiten Einzug hielt.

Wie Du in unserem Artikel über die Verwendung von medizinischem Marihuana in alten Zivilisationen gelesen hast, wurde Cannabis in der westlichen Welt im Mittelalter zu einem weit verbreiteten pflanzlichen Heilmittel. Dies kam leider zu einem Ende und erst mit seiner Wiedereinführung in den 1840er Jahren wurde es wieder weit verbreitet verwendet. Dies war einem britischen Militärarzt namens Dr. William O'Shaughnessy zu verdanken. Er hatte in Indien gedient, wo er seine nützlichen Anwendungen beobachtet hatte. Er brachte sie zurück nach England, wo seine Wirksamkeit es zu einem allgemein verwendeten Mittel für eine Vielzahl von Beschwerden wie Krämpfe, Muskelzuckungen, Schmerzen und Krämpfe, die durch Tetanus, Tollwut und Epilepsie ausgelöst werden. Es wurde traditionell in der Form einer Tinktur verabreicht.

Ebenfalls um diese Zeit führte ein prominenter französischer Arzt mit Namen Jacques-Joseph Moreau Studien durch, die die medizinische Verwendung von Marihuana untersuchten und stellte fest, daß es Kopfschmerzen unterdrückt, den Appetit steigert und an Schlaflosigkeit Leidenden hilft zu schlafen.

Das Ergebnis der tiefgreifenden Arbeiten der Wissenschaftler, wie die oben, war, daß Marihuana ein so alltägliches und akzeptiertes Medikament wurde, daß es 1850 in die US Pharmacopeia aufgenommen wurde. Ab diesem Zeitpunkt wurde es erfolgreich bis in die frühen 1900er Jahre als eine praktikable Medizin für notleidende Menschen verwendet.