Easy Germination

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Cannabis Propagator

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Haftungsausschluss

Zativo versorgt nur Privatkunden und beliefert keine kommerziellen oder industriellen Züchter mit großen Mengen an Cannabissamen. Wenn wir Grund dazu haben zu vermuten, dass die bestellten Samen für einen Cannabisanbau bestimmt sind, der einen größeren Umfang als für den privaten Rahmen aufweist, dann behalten wir uns das Recht vor diese spezielle Bestellung zurückzuweisen. 

Wie man Cannabissamen zum Keimen bringt

Die Keimung Deiner Cannabissamen ist der erste Schritt, um Deinen Pflanzen ins Leben zu verhelfen. Es ist der Prozess, bei dem das Leben innerhalb des Samens angeregt wird, was aus dem Samen einen Schößling macht.

Es gibt drei Hauptreize, die die Keimung auslösen: Wasser, Luft und Wärme. Alle drei müssen vorhanden sein, damit der Cannabissamen erfolgreich wachsen kann. Der erste ist Wasser; der Samen durchläuft einen Prozess, der als "Imbibition" (vom lateinischen imbibere, "absorbieren, aufsaugen“) bezeichnet wird, bei dem der Samen Wasser aus seiner Umgebung absorbiert, bis die Schale schließlich aufgesprengt wird, da der Keim im Inneren sich ausdehnt. Der zweite Faktor, der erforderlich ist um die Keimung auszulösen, ist Luft. Dadurch wird sichergestellt, daß der Keim das bekommt, was er für die Photosynthese und Transpiration benötigt. Und schließlich benötigt der Cannabissamen noch eine gewisse Wärme, um Wachstum auszulösen. Der im Samen enthaltene Keim hat einen kleinen Nahrungsvorrat, um von sich aus ins Leben zu starten, doch er benötigt diese externen Reize, um wirklich in Schwung zu kommen.

Während der Cannabissamen seinen ersten Schritt ins Leben unternimmt, entwickelt er eine Pfahlwurzel, die durch die Schale des Samens bricht. Während sie weiter nach unten wächst, wird sie den aufgebrochenen Samen nach oben drücken, der dann zwei kleine embryonale Blätter hervorbringt, die als Keimblätter bezeichnet werden. Die stoßen dann den Rest der Samenschale ab - versuch nicht sie selbst zu entfernen, Du wirst dem neuen Leben damit eher schaden als nützen. Wenn diese Blätter erscheinen, ist es sehr wichtig zu beginnen dem Keimling so viel Licht wie möglich zukommen zu lassen, damit er den Prozess der Photosynthese starten kann, der den Brennstoff für das zukünftige Wachstum produziert.

Es gibt ein paar Methoden, mit denen man Cannabissamen keimen lassen kann, von denen einige zuverlässiger sind als andere. Allgemein sollten Anfänger zunächst 5 Samen zum Keimen bringen, wenn sie 10 Samen haben, gefolgt von den anderen 5 in der folgenden Woche. Dadurch wird sichergestellt, daß, wenn die erste Partie durch schlechte Technik verloren geht, immer noch einige Samen übrig sind, um es noch einmal zu versuchen. Wenn Du Vertrauen in Deine Fähigkeiten und es ein paar Mal gemacht hast, dann gibt es keinen Grund nicht alle auf einmal auszukeimen.

Generell keimen Cannabissamen am besten bei Temperaturen von 21-27 Grad Celsius und benötigen dafür um die 2-7 Tage. Obwohl viele etwas anderes glauben ist es durchaus in Ordnung wenn Du Deine Samen bei Tageslicht zur Keimung bringst.

Extra Tipps:

Wenn Du unreife Samen oder welche mit niedriger Qualität kaufst, dann wirst Du wahrscheinlich keine besonders guten Erfolgsquoten zu sehen bekommen, egal wie erfahren Du bist. Ein Indikator für minderwertige Samen kann eine blasse weiße Farbe sein, aber ein solches Aussehen kann auch bei einigen spezifischen Sorten auftreten - Du musst Dich also ordentlich informieren oder mit Deinem Händler in Kontakt treten, wenn Du weißliche Samen geschickt bekommst, diese aber nicht erwartet hast.

Andere Faktoren, die bewirken können, daß die Keimung der Cannabissamen scheitert sind ein falscher pH-Wert, übermäßige Sonne, Austrocknung, falsche Pflanztiefe, Überfütterung, physische Beschädigung oder ein schlechter Boden. Achte auch darauf, wo Du die keimenden Samen platzierst. Kalte Zugluft zum Beispiel könnte am Ende zu einer Beeinträchtigung der Samen führen, wodurch das Wachstum gebremst wird.

Wenn Du die Samen in Boden keimen lässt, dann widersteh dem Drang sie aufzudecken, um zu sehen, wie sie sich machen - egal wie lange es dauert. Das wird mehr schaden als nützen, da Du dabei die jungen Wurzeln beschädigen kannst.

Einige Cannabissorten haben ziemlich schwache Stiele. Wenn Du bemerkst, daß sich ein Schößling zur Seite neigt, stütz ihn mit einem kleinen Stab ab, bis er stärker ist. Verwende niemals einen Stock von draußen, denn damit würdest Du unerwünschte, negative Variablen in den Zuchtraum bringen, wie etwa Schädlinge.

Die folgenden vier Verfahren sind die am häufigsten verwendeten: