Wenn Du zum ersten Mal Cannabis anbaust, wirst Du möglicherweise viele Fragen haben. Verzweifle nicht! Du solltest wissen, dass selbst der erfahrenste Züchter sein Wissen nicht über Nacht erworben hat. Um Dir das Leben leichter zu machen und zu helfen, Deine Chancen für eine erfolgreiche Aufzucht zu erhöhen, folge diesen grundlegenden Tipps.

10. Mach' es nicht zu kompliziert

Neulinge im Cannabisanbau neigen oft dazu, die Dinge zu verkomplizieren. Wenn Du über Deine erste Aufzucht aufgeregt bist, könntest Du versucht sein, es mit allem leicht zu übertreiben, angefangen bei der Einrichtung Deines Zuchtraums, über die Bewässerung, bis hin zu den Nährstoffgaben. Der beste Rat für Dich als Einsteiger ist, die Dinge so einfach und unkompliziert wie möglich zu halten. Hierbei gilt die alte Regel "weniger ist mehr". Riskiere nicht, Deine Pflanzen zu Tode zu lieben, indem Du sie übermässig bewässerst und ihnen zu viele Nährstoffe gibst, was die beiden am häufigsten gemachten Fehler sind!

9. Stelle Nachforschungen an

Erfolg im Cannabisanbau kommt selten über Nacht. Wenn Du Dir unsicher über etwas bist und Fragen hast, gibt es viele detaillierte Ressourcen, die für Nachforschungen zur Verfügung stehen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Du im Internet auf Blogs oder Foren, die sich mit dem Anbau von Cannabis befassen, eine Antwort auf eine der zahlreichen Fragen bekommen wirst. Ebenso sollte heutzutage jede gute Buchhandlung Bücher und DVDs mit hilfreichen Anleitungen und Kursen für den Anbau führen. Wenn es um den Anbau geht, ist Wissen Macht!

8. Halte Dich an die Ratschläge eines erfahrenen Anbauers

Auf Deiner Mission ein Experte für den Cannabis im Innenbereich zu werden, ist es wahrscheinlich, dass Du viele verschiedene Meinungen zu lesen bekommen wirst, vor allem, wenn Du Nachforschungen im Internet anstellst. Gehe nicht davon aus, dass jeder, der da so seine Ratschläge zum Besten gibt, auch wirklich weiß, worüber er da redet. Solche selbsternannten "Anbauexperten", auf die Du da stößt, wissen womöglich nicht mehr als Du und geben Dir falsche Ratschläge. Das Beste, was Du tun kannst, ist Dich an die Ratschläge eines erfahrenen Anbauers zu halten. Suche nach Leuten, die schon seit Jahren anbauen und sieh' Dir an, welche Arbeit sie in den Foren dokumentiert haben. Wenn einer von denen seinen Rat anbietet, kannst Du davon ausgehen, dass er wissen sollte, was er tun. Das sind die Leute, denen Du aufmerksam zuhören solltest!

7. Verwende Qualitätsprodukte

Wenn Du eine erfolgreiche Aufzucht sehen möchtest, musst Du nicht unnötig tief in die Tasche greifen. Auch wenn einige Produktanbieter Dir etwas anderes erzählen wollen, wirst Du für den erfolgreichen Anbau keine Fülle von teurem Zubehör und Ergänzungsmitteln benötigen. Der Anbau von Cannabis ist allerdings ist auch kein Hobby, bei dem man knausern sollte. Wenn Du beim Kauf der grundlegendsten Produkte etwas mehr Geld auf den Tisch legst, um eine gute Qualität zu bekommen, wie zum Beispiel für eine gute, bewährten Marke von Nährstoffen oder Beleuchtung, wird sich die Investition normalerweise auszahlen. Begehe nicht den Fehler Deine ganze Zeit und Mühe in die Aufzucht zu stecken, wenn das Risiko eines Fehlschlags besteht, weil Du versucht hast, an der falschen Stelle zu sparen.

6. Unterschätze die Geräuschentwicklung und den Geruch nicht

Wenn es darum geht Dein Anbauunterfangen im innenbereich versteckt und geheim zu halten, unterschätze nie die Geräusche und den Geruch! Sei Dir bewusst, dass Abluftventilatoren Lärm machen, es verdächtig aussieht, wenn man ständig das Licht an hat und, dass Cannabis in der Blüte einen durchdrigenden Geruch produziert. All das könnte jemandes unerwünschte Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Habe diese Dinge immer im Kopf, wenn Du eine Aufzucht im Innenbereich planst und mach Dir Gedanken, was Du dagegen tun kannst. Es gibt Möglichkeiten; beispielsweise kann ein Aktivkohlefilter helfen den Geruch zu beseitigen, ein Schalldämpfer das Geräusch eines Lüfters dämpfen und Verdunkelungsrollos und eine sorgfältige Auswahl des Zimmer Lichtlecks auf einem Minimum halten.

5. Überhaste nichts, übe Dich in Geduld

Als Anfänger kann es einem leicht passieren, dass man ungeduldig wird. Lass' Dich nicht entmutigen, wenn die Dinge scheinbar nicht so schnell ablaufen, wie sie sollten. Manchmal scheint es, als würden die Sämlinge ewig brauchen, um auch nur einen Zentimeter zuzulegen, aber das liegt eigentlich daran, dass Du alle paar Minuten nach ihnen schaust. Was Du wissen musst, ist, dass Geduld sehr hilfreich ist, wenn es um den Anbau von Cannabis geht. Wenn Du die Dinge überstürzt oder wegen irgend etwas in Panik verfällst, besteht ein höheres Risiko Fehler zu machen, die Du später vielleicht bereuen wirst. Das Beste, was Du machen kannst, ist einen kühlen Kopf zu bewahren und geduldig und entspannt zu bleiben. Sei Dir gewiss, Deine Pflanzen werden es zu schätzen wissen und Dich baldigst belohnen!

4. Spüle Deine Cannabispflanzen am Ende der Aufzucht durch

Viele, die zum ersten Mal anbauen, wissen nicht, wie wichtig das Spülen am Ende der Aufzucht ist. Spülen kann die Qualität und den Geschmack Deiner Knospen erheblich verbessern. Wenn Du es machst, wird der Rauch schön weich und nicht harsch und reizend. Wie spült man seine Pflanzen? Spülen bedeutet, dass man den Pflanzen einfach nur Wasser (ohne Nährstoffe) gibt, um angesammelte Salze im Boden loswerden (auszuspülen). Die meisten Anbauer beginnen 2 Wochen vor der Ernte mit dem Spülen.

3. Bei der Ernte hängt alles von dem richtigen Zeitpunkt ab

Für die meisten Anbauer ist die Ernte der spannendste Teil der gesamten Aufzucht. Zur Erntezeit zahlt sich all die harte Arbeit und Geduld endlich aus! Auf keinen Fall möchtest Du bei der Ernte einen Fehler machen, da dies bedeuten würde, dass die ganze Zeit und Mühe verschwendet wären. Bei der Ernte hängt alles von dem richtigen Zeitpunkt ab. Du möchtest Deine Knospen weder zu früh, noch zu spät ernten.

2. Beginne mit guter Genetik!

Indem sie die richtige Beleuchtung, Nähr- und Zusatzstoffe verwenden, haben Anbauer in der Regel viel Kontrolle darüber, wie ihre Aufzucht letztlich ausfällt. Doch einer der wichtigsten Faktoren für eine erfolgreiche Aufzucht ist gute Genetik. Es ist oft die besondere Genetik einer Sorte, die den Unterschied zwischen ausgezeichneten Ergebnissen oder einer gescheiterten Aufzucht bedeuten kann. Dies liegt daran, dass minderwertige Genetik nur ein bestimmtes Potenzial hat. Ganz egal, wie es um Deine Fähigkeiten steht, kannst Du eine Pflanze nicht über ihre genetische Grenze schieben. Hochwertige Genetik wird dafür sorgen, dass man immer Luft nach oben hat, was Neulingen all den Spielraum gibt, den sie brauchen, um zu lernen und zu experimentieren. Anfänger, die Genetik von geringer Qualität verwenden, werden oft in die Falle gehen anzunehmen, dass es ihre Fähigkeiten sind, die zu einem schlechten Ergebnis führen, wo es doch tatsächlich an den Samen liegt.

Betreibe immer einige Nachforschungen und kaufe von einem seriösen Saatgutunternehmen produzierte Samen.

1. Rede nicht darüber!

Es ist verständlich, dass Du aufgeregt wirst, wenn Du anfängst die ersten Ergebnisse Deiner Aufzucht zu sehen. Du könntest in Versuchung kommen jemanden wissen zu lassen, was Du mit Deiner harten Arbeit und Hingabe erreicht hast. Hier ist die goldene Regel, die man stets befolgen sollte: Rede nicht darüber! Und ja, "jemand" bedeutet einschließlich Deiner besten Freunde und nahen Verwandten. Es ist ganz einfach: Je mehr Menschen um Deine Aufzucht wissen, desto größer das Risiko. Erfahrene Anbauer wissen, dass das Risiko gering zu halten, vor allem anderen, eines der wichtigsten Dinge ist. Es jemandem zu erzählen ist der Hauptgrund, warum Hobbyanbauer auffliegen. Sicher, Deine Freunde werden Dich vielleicht nicht bewusst verpfeifen, aber was ist mit ihren Freunden, Kollegen oder der Familie, bei denen es ihnen versehentlich rausrutschen kann?

Wenn Du den oben genannten Tipps folgst, kannst Du Deine Chancen für eine erfolgreiche Aufzucht erheblich erhöhen. Denke daran, dass eines der aufregendsten Dinge, das beim Anbau von Cannabis auftauchen kann, ist, wenn wir uns mit Herausforderungen konfrontiert sehen und lernen, wie wir sie überwinden können. Cannabisanbau ist eine Kunst und braucht Zeit, Geduld und die Bereitschaft zu lernen. Wenn Du hinfällst, stehe wieder auf und lerne daraus! Das ist, was Dich zu einem echten Experten des Anbaus werden lässt! Fröhliches Anbauen!