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Veröffentlicht: February 20, 2020
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Cannabis Informationen • Anleitungen
Cannabiskonzentrate mögen wie eine neue Erfindung scheinen. Sicher, Live Resin und Shatter wären ohne moderne Technologie gar nicht möglich, aber manche Kulturen haben ältere Formen bereits seit Tausenden von Jahren verwendet. Charas ist ein antikes Cannabiskonzentrat, das ein starkes, beinahe psychedelisches High hervorrufen kann.
Lass uns ansehen, was genau Charas ist, und seine reiche Geschichte und Herstellung unter die Lupe nehmen.
Charas ist im Wesentlichen eine homogene Masse aus Trichomen und Cannabisharz. Es ist eine Form von Haschisch, die in Regionen wie Indien, Pakistan, Nepal und Jamaika handgemacht wird. Das ursprüngliche Charas wurde mit in ihrer natürlichen Umgebung entlang der Ausläufer des Himalaya wachsenden Landrassenexemplaren erzeugt.
Charas ist eine der reinsten Methoden, konzentriertes Cannabis zu produzieren. Es sind keine komplizierten Extraktionen, Chemikalien oder Werkzeuge involviert. Charas wird einfach durch das Reiben der Buds zwischen den Händen erzeugt. Es ähnelt Hasch in seiner Konsistenz und Methode der Zubereitung, das Timing unterscheidet es aber. Charas nutzt frische Blüten anstatt der getrockneten Blüten, die für die Haschgewinnung verwendet werden.
Charas kann mit jeder Cannabiskultursorte erzeugt werden, das wertvollere Charas stammt aber von Landrassenvarietäten in Nordindien, hier vor allem aus den Regionen des Parvati-Tals, Malana und Kaschmir. Einige der populärsten, THC-reichsten aus diesen Gebieten stammenden Formen von Charas umfassen Malana Cream und Kerala Gold.
Das Charas in diesen Regionen verdankt seine derart hohe Qualität den dort überall wachsenden Landrassen. Das Cannabis soll sehr potent sein und hat Enthusiasten aus aller Welt angezogen. Rucksackreisende haben der Suche nach diesen Pflanzen ganze Reisen gewidmet und Sortenjäger haben diese Genetik genutzt, um weltberühmte Hybriden zu erschaffen.
Charas hat eine reiche und weitreichende Geschichte. Neben Hasch nutzen religiöse Anhänger in Indien Charas seit Tausenden von Jahren. Cannabis spielt eine signifikante Rolle in der spirituellen und mythologischen Geschichte des Landes. In heiligen Hindu-Texten – den Veden – wird das Kraut schon um 2 000 vor unserer Zeitrechnung erwähnt.
Cannabis wird als eine der fünf heiligen Pflanzen verehrt und als Befreier und Quelle von Glückseligkeit angesehen. Das Kraut spielt in gewissen Sekten des Hinduismus eine integrale Rolle, vor allem für die Shaiviten – eine Shiva huldigende Gruppe.
Der auch als Zerstörer bekannte Shiva wird auch mit Cannabis assoziiert. Shaiviten trinken bekanntlich eine Mixtur aus Milch und Cannabis, die als Bhang bekannt ist. Sie inhalieren außerdem Charas oft durch einen als Chillum bekannten Rauchapparat.
Obwohl Charas in Indien ein religiöses Sakrament ist, konnte es dem globalen Angriff auf psychoaktive Substanzen nicht entkommen. Dem internationalen Druck nachgebend, verbat die Obrigkeit die Zubereitung und den Vertrieb von Charas. Der Besitz von 1kg Charas kann zu einer sechsmonatigen Gefängnisstrafe und einer Geldstrafe führen.
Trotz der Gesetze rauchen als Sadhus bekannte hinduistische Mönche Charas ungehindert als Teil ihrer religiösen Bräuche. Charas ist in Indien immer noch weit verbreitet und große Mengen werden noch immer nach Europa geschmuggelt.
Man braucht keine Landrassenblüten von den Ausläufern des Himalayas, um Charas zu erzeugen. Auch wenn Du natürlich Kultursorten mit ähnlichen Genen anbauen kannst, falls Du es wünschst! Du brauchst lediglich ein paar ertragreiche Pflanzen, um einen Vorrat anzulegen.
Es gibt Hunderte von etablierten Cannabiskultursorten, aus denen Grower wählen können. Sie unterscheiden sich auf vielfältige Weise – von Potenz und Produktivität bis hin zu Geschmack und Aroma. Du kannst die Eigenschaften Deines Charas durch die sorgfältige Selektion unterschiedlicher Merkmale beeinflussen.
Um das beste Ergebnis zu erzielen, suchst Du am besten eine besonders klebrige Kultursorte aus, die viel Harz erzeugt. Gute Optionen hierfür sind White Widow, Lemon Shining Silver Haze, und Royal Gorilla.
Da Du jetzt weißt, welche Sorten sich am besten für die Charas-Gewinnung eignen, ist es nun Zeit zu lernen, wie Du Dein eigenes machst.
1. Pflücke während der späten Blütephase (rund 2–3 Wochen vor der Ernte) mehrere große Buds von einer Deiner Pflanzen ab. Achte darauf, Deine Hände gründlich zu waschen und zu trocknen, bevor Du sie berührst.
2. Verwende Trimmer, um die Blüten zu maniküren. Schneide die Zuckerblätter weg, was eine knollenförmigen Blüte freilegt. Wirf Deinen Verschnitt nicht weg! Du kannst ihn nutzen, um Hasch, Cannabutter und andere Extrakte herzustellen.
3. Nimm ein paar Buds oder eine große und fange an, sie langsam zwischen Deinen Händen zu reiben. Wenn Du Druck und Bewegung anwendest, wird das Harz aus den Blüten triefen und an Deinen Handflächen kleben bleiben.
4. Während mehr Harz freigegeben wird, kannst Du den Druck und die Geschwindigkeit Deiner Handbewegungen allmählich erhöhen. Das Harz wird sich immer weiter ansammeln und auf Deinen Händen eine teerähnliche Substanz zu bilden. Erliege nicht der Versuchung, zu schnell zu machen und die Sache zu übereilen, da dies einen Harzverlust bewirken kann.
5. Rolle die Buds weiter, bis sie kein Harz mehr abzusondern scheinen. Nutze einen Deiner Daumen, um die Blüten in die andere Hand zu pressen, um herauszuholen, was noch übrig ist.
6. Lass die Blüten in eine Sammelschale fallen und beginne, Deine Hände aneinander zu reiben. Das Harz wird einen Charas-Ball formen. Wiederhole den Vorgang, bis Du einen beträchtlichen Charas-Ball hast.
Als eine Form von Hasch kann Charas Joints oder Blunts für zusätzliche Potenz hinzugegeben werden. Reiße kleine Stücke von dem Charas-Ball ab und rolle sie zu kleinen "Schlangen", bevor Du sie Deiner Rauchmischung hinzufügst.
Du kannst Dich auch am Geschmack laben und das Charas in Bongs, Pfeifen und kompatiblen Vaporizern nutzen. Es ist ratsam, es mit etwas Tabak zu mischen, damit es besser brennt. Alternativ kannst Du Charas traditionell rauchen, also durch ein Chillum.
Ein Chillum ist eine gerade konische Pfeife, die üblicherweise zum Rauchen von Charas verwendet wird. Die Größe und Form dieses Rauchapparats kühlt den Rauch schnell ab, was für butterweiche Züge sorgt.
Bevor Du Dein Chillum nutzen kannst, solltest Du rund 0,5–1,5g Charas sammeln. Zerbrösel es und vermische es mit ein wenig Drehtabak. Fülle die Mischung in den Kopf des Chillums.
Decke das Mundstück mit einem feuchten Tuch ab und positioniere das Chillum so, dass der Kopf nach oben zeigt. Erhitze die Charas-Mischung und inhaliere!