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Veröffentlicht: November 20, 2021
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Cannabis Informationen
Microdosing – einst Nischen-, nun Allgemeinwissen. Entstanden in der psychedelischen Community, hat es mittlerweile seinen Weg in die Welt von Cannabis gefunden. Microdosing ist schwer verallgemeinerbar und jede Person muss letztendlich ihre eigene Vorgehensweise herausfinden. In diesem Artikel geben wir jedoch einige Empfehlungen für das Microdosing von Cannabis.
Beim Microdosing nimmt man eine sub-psychotrope Dosis einer Droge. Obwohl es zumeist mit Psychedelika wie Psilocybin und LSD in Verbindung gebracht wird, fangen Menschen an, mit dem Microdosing von Cannabis zu experimentieren, und stellen fest, dass es ihnen gefällt.
Das Entscheidende beim Microdosing ist, dass man nicht high wird. Beim Microdosing von THC geht es also nicht darum, nur ein bisschen stoned zu werden, sondern darum, die potenziellen Nutzen von THC freizuschalten, ohne eine Beeinträchtigung der bewussten Erfahrung herbeizuführen. Im Wesentlichen ist es also eine unbewusste/unterschwellige Wirkung.Das heißt jedoch nicht, dass Du keine Veränderung feststellen wirst, wenn Du etwas mikrodosierst, aber Du wirst vermutlich eher eine "Schärfung der Sinne" als ein "High" verspüren.
Microdosing ist eine relativ neue Idee und keineswegs eine exakte Wissenschaft. Je nachdem, wo Du nachschaust, könntest Du feststellen, dass es unterschiedliche Angaben zu Mikrodosen gibt. Angesichts dieser Tatsache können wir Dir lediglich grobe Richtlinien geben, es ist also wichtig, selbst zu experimentieren und herauszufinden, was für Dich am besten funktioniert.
Die Mikrodosis einer Person könnte eine andere schon high machen. Also ist es wichtig, sich nicht an das Schema von jemand anderem zu halten und es stattdessen als Vorlage zu benutzen, von der ausgehend man sein eigenes Schema entwickelt.
Die richtige Art von Cannabis auszuwählen, ist entscheidend, um ein wirksames Microdosing-Schema aufrechtzuerhalten. Dies wird von Dir selbst, davon, was Du willst, und dem abhängen, was sich letztendlich richtig anfühlt. Bei kleinen Dosen könntest Du feststellen, dass Cannabissorten, die bei höheren Dosen unangenehme Effekte hervorrufen, für Microdosing genau richtig sind – setze das aber nicht als gegeben voraus.
Indicadominierte Sorten sind in der Regel eher körperlich entspannend und machen Nutzer "breiter". Sativadominierte Sorten hingegen neigen dazu, zerebraler zu sein und Nutzern ein "High" zu liefern. Allgemein gelten Sativa-Sorten als besser geeignet für den Konsum am Tag, während Indicas besser zum Chillen am Abend sind.
Es ist wichtig, anzumerken, dass die Wirkung einer bestimmten Sorte mehr mit der Cannabinoid- und Terpenkonzentration in den Blüten als mit der genetischen Unterteilung in Indica und Sativa zu tun hat. Also informiere Dich über einzelne Sorten anstatt allgemeine Sortenkategorien.
Noch etwas: Entscheide Dich vielleicht lieber nicht für eine superstarke Sorte. 33% THC mögen großartig sein, um richtig high zu werden, aber sie werden das Microdosing (je nach von Dir verwendeter Methode) erheblich erschweren. Eine Sorte mit 10–20% THC wird Dir viel mehr Kontrolle geben.
Also probiere einfach ein paar Sorten aus und beobachte, wie sie Dich fühlen lassen.
Für welche Sorte Du Dich auch entscheidest, setze die Dosierung anfangs sehr niedrig an. Manche sagen nur 1mg, andere sagen bis zu 10. Es lässt sich nur sehr schwer einschätzen, weil Du ohnehin nicht viel der Wirkung spüren sollst. Wie weißt Du also, ob es funktioniert oder nicht?
Aus diesem Grund solltest Du es langsam angehen. Erhöhe Deine Dosis nicht schon nach einem halben Tag. Bleibe mindestens 3 Tage bei einer bestimmten Dosis, bevor Du in Betracht ziehst, sie zu erhöhen.
Vergiss nicht, Du suchst beim Microdosing nicht nach einem epischen High, sondern nach beinahe unsichtbaren Verbesserungen Deiner Denkart und letztendlich Deines Lebens insgesamt. Diese Verbesserungen können nicht über Nacht geschehen. Also musst Du sehr geduldig sein.
Rauchen mag die beliebteste Art sein, Cannabis zu konsumieren, und einen Joint zu rauchen, ist zweifellos ein großartiges Ritual. Leider ist es eine unglaublich ungenaue (und ineffiziente) Methode des Microdosing von Cannabis.
Edibles, Öle und Kapseln neigen dazu, akkurater zu sein, da Du mehr oder weniger genau weißt, welche Dosis Du nimmst. Wenn Du Deine eigenen herstellst, ist jedoch gewiss noch viel Spekulation dabei.
Probiere unterschiedliche Methoden aus, bis Du eine findest, die bei Dir funktioniert. Kapseln sind gut, da sie sich weniger nach Drogenkonsum und mehr wie die Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels anfühlen, weshalb die Erwartungen, high zu werden, wohl niedriger sind.
Sei vorsichtig, wenn Du mikrodosierst. Anfangs könntest Du es falsch einschätzen und letztendlich high werden. Stelle sicher, dass Du einen Plan hast, da die Konsequenzen von Fehlern die potenziellen Nutzen von Microdosing überwiegen könnten.
Ein Microdosing-Tagebuch zu führen, stellt eine gute Möglichkeit dar, den Verlauf zu beurteilen und Deine Fortschritte nachzuvollziehen. Dokumentiere den Ort und den Zeitpunkt, wie viel Du genommen hast und wie Du es fandest. Da Microdosing immer noch subtile Effekte hat, könntest Du feststellen, dass Du mit einer hektischen oder anstrengenden Umgebung schwerer zurechtkommst. Oder Du könntest bemerken, dass es in diesen Situationen sogar hilft.
Diese Nuancen zu entdecken, ist Teil der Microdosing-Reise.
Warte mindestens zwei Stunden, bevor Du Deine Dosis erhöhst. Gib Deinem Körper und Geist Zeit, sich anzupassen.
Wenn Du es gewohnt bist, high zu werden, wirst Du Deine Erwartungen bezüglich Cannabis und seinen Effekten völlig neu konfigurieren müssen. Bei jenen Nutzern, die an die starken Effekte von Cannabis gewöhnt sind, wird es etwas dauern, sich auf die nahezu unmerklichen Nutzen von Microdosing einzulassen. Doch sie werden es schaffen – es könnte nur ein wenig Konzentration erfordern!
Halte insbesondere am Anfang – manche sagen immer – andere Substanzen von Deinem Gehirn fern. Diese werden Deine Gefühlslage beeinflussen und es Dir im Grunde unmöglich machen, zu sagen, ob irgendetwas passiert oder ob Dir die Wirkung von Nutzen ist.
Für manche könnte dies der schwerste Teil sein. Falls Du Cannabis mikrodosieren willst, kannst Du es nicht auch rauchen, um high zu werden. Leider musst Du Dich für eines entscheiden. Es kann ein großes Opfer sein und nur Du wirst wissen, ob es sich für Dich lohnt.
Wie bereits erwähnt, wird Microdosing noch nicht voll und ganz verstanden. Obwohl viele es als das Unglaublichste überhaupt anpreisen, kommt es nur darauf an, ob es wirkt. Vertraue also auf Dein Bauchgefühl. Wirkt es? Verbessert es Dein Leben? Fühlst Du Dich damit wohl?
Auch wenn die Effekte minimal sind, nimmst Du trotzdem sehr regelmäßig eine Droge und dies wird sich auf Deinen Geist sowie Dein Leben auswirken. Du wirst wissen, ob es gut für Dich ist. Vertraue diesem Gefühl.