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Veröffentlicht: November 9, 2020
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Halluzinogene Trüffel
Psilocybin enthaltende "Zauberpilze" umfassen eine Kategorie von klassischen natürlichen Psychedelika. Diese Pilze haben eine reiche Geschichte in antiken Kulturen und werden noch heute von modernen Psychonauten verwendet, um eine tiefere Verbindung mit sich selbst, der Erde und anderen zu erlangen. Viele Nutzer entscheiden sich dazu, zu Hause ihren eigenen Vorrat von Pilzen zu züchten, wobei sie aus mehreren Arten und vielen Sorten wählen können. Für manche Menschen ist dies jedoch einfach keine Möglichkeit. Wenn Du keine Pilze züchten kannst oder willst, sie aber dennoch bekommen möchtest, kannst Du jeder Zeit versuchen, Deine eigenen zu suchen. Es gibt über 200 bekannte Pilzarten, die Psilocybin produzieren, wobei manche von ihnen häufiger vorkommen und leichter als andere zu identifizieren sind.
Bevor wir uns nun eingehend mit mehreren unterschiedlichen Arten befassen, die Du in der Natur finden kannst, lass uns über den gesunden Menschenverstand sprechen.
Mykologie oder die Erforschung und Wissenschaft von Pilzen ist ein relativ neues Gebiet. Es gibt derzeit über 10.000 unbekannte Pilzarten und womöglich hunderttausende, die noch entdeckt werden müssen. Viele Menschen suchen Pilze aus Genießer- oder medizinischen Gründen und sind sich der möglichen Gefahren dabei sehr wohl bewusst. Jeder erfahrene und vernünftige Pilzsammler wird Dir Folgendes sagen: "Es gibt alte Pilzsammler und es gibt mutige Pilzsammler, es gibt aber keine alten und mutigen Pilzsammler." Eine andere Redewendung in der Welt der Pilzsammler lautet: "Alle Pilze sind essbar, manche aber nur einmal."
Beachte jederzeit diese zwei Ratschläge, wenn Du Pilze suchst. Was die Pilzerkennung angeht, könnte es auf winzige Details ankommen, die einen essbaren Pilz von einem giftigen oder möglicherweise tödlichen unterscheiden. Wenn Dir Dein Leben und Deine Gesundheit lieb sind, solltest Du ganz viel recherchieren, bevor Du es überhaupt in Betracht ziehst, nach Pilze zu suchen.
Wenn Du einen Pilz findest, musst Du ihn ordentlich auf seine Merkmale hin untersuchen und sie mit einem hochwertigen Bestimmungsbuch vergleichen. Welche Größe und Form hat der Stiel? Kommt er aus einer Volva (Scheide), einem Zweig oder direkt aus dem Boden hervor? Welche Farbe haben die Lamellen und sind sie frei, angeheftet, decurrent oder ausgebuchtet? Ist der Hut kegelig, gewölbt, kugelig oder gebuckelt? Welche Farbe hat der Sporenabdruck? Hast Du ihn im Wald oder auf einer Wiese gefunden?
Diese Reihe von Fragen soll Dich nicht einschüchtern oder abschrecken: Sie soll Dich bloß erkennen lassen, wie viele Details beim sicheren Pilzsuchen beachtet werden müssen. Bringe immer ein gutes Bestimmungsbuch mit und falls möglich sogar einen erfahrenen Mykologen.
Es können über 200 Arten von Psilocybin-Pilzen in vielen Regionen der Welt gefunden werden, von idyllischen Auen in England bis hin zu tropischen Wäldern in Südamerika. Es gibt jedoch eine kleine Anzahl von Spezies, nach denen Sammler viel häufiger suchen. Nachfolgend findest Du eine Liste von Pilzen, die relativ leicht zu identifizieren sind. Nimmt der Pilz beim Quetschen eine blaue Färbung an, ist dies ein klassischer Hinweis darauf, dass Du einen Psilocybin-Pilz gefunden hast, allerdings zeigen andere Pilzarten dieses Merkmal ebenfalls.
Psilocybe semilanceata, auch als Spitzkegeliger Kahlkopf bekannt, ist eine der potenteren Arten von Psilocybin-Pilzen und kommt in Teilen von Europa und Nordamerika vor. Semilanceata stammt von "semi" (halb) und "-lanceata", was sich auf die speerförmige Form des Pilzes bezieht. Pilzsucher schauen sich den Hut an, um diesen Pilz zu identifizieren. Dieser hat oben einen kleinen Punkt oder Nippel. Spitzkegelige Kahlköpfe kommen auf Wiesenflächen vor, besonders auf denen an Hängen.
Der Hut dieses Pilzes hat im Durchmesser 0,5–2cm, sieht cremefarben aus und hat oben einen deutlichen Nippel. Die Unterseite des Huts weist 15–27 Lamellen auf. Der Stiel ist üblicherweise 2–3mm dick und 4–10cm lang, wobei sich am unteren Teil oft blaue Schattierungen zeigen. Du kannst einen Sporenabdruck machen, indem Du den Hut nimmst und ihn auf ein Stück Folie legst. Die Sporen dieser Art sollten eine dunkelbraune Farbe haben. Diese Pilze tauchen im Frühherbst auf.
Psilocybe cyanescens, auch als Blauender Kahlkopf bekannt, hat sich aufgrund seiner hohen Psilocybin-Werte den Namen "der potente Kahlkopf" verdient. Dieser Pilz kommt im pazifischen Nordwesten der Vereinigten Staaten, West- und Zentraleuropa, Regionen in Westasien und Neuseeland vor. Wenn Du diesen Pilz suchst, lohnt es sich, Holzabfälle und Mulch von Gartenbeeten in urbanen Gebieten zu erkunden. Es gibt keine Gewissheit über den natürlichen Lebensraum von Psilocybe cyanescens, obwohl er in zapfentragenden Wäldern im pazifischen Nordwesten gefunden werden könnte. Dieser Pilz taucht zwischen Oktober und Februar auf, wenn die Temperatur bei um die 10–18°C liegt.
Die charakteristischen Merkmale dieses Pilzes umfassen eine weißen Stiel, einen violett-schwarzen Sporenabdruck und bei jüngeren Exemplaren eine Cortina (ein feiner spinnwebenartiger Schleier). An der Unterseite des Huts solltest Du angewachsene Lamellen bemerken, was bedeutet, dass sie am Stiel befestigt sind. Die äußeren Ränder des Huts weisen eine gewellte Struktur auf und das obere Ende ist oft flach.
Psilocybe cubensis ist der Inbegriff des Zauberpilzes, wenn es um die Zucht geht, und es sind viele unterschiedliche Sorten mit verschiedenen Merkmalen wie Aussehen und Potenz entwickelt worden. Diese Spezies kommt im Südosten der USA, Zentralamerika, den nördlichen Regionen von Südamerika und Südostasien vor. Diese Pilze weisen Lamellen, einen konvexen oder flachen Hut auf, das Hymenium (Gewebeschicht an der Unterseite des Huts) ist angewachsen (ein Großteil der Lamellen ist am Steil befestigt) oder angeheftet (die Lamellen sind eng am Stiel befestigt), der Sporenabdruck ist violett und der Stiel hat einen Ring, der ein Überrest des Schleiers ist.
Viele Zauberpilze enthalten neben Psilocybin und Psilocin auch das Alkaloid Baeocystin, was ein Gegenstück zu Psilocybin ist. Bei dieser im pazifischen Nordwesten der USA vorkommenden Art ist dies gewiss der Fall. Es gibt auch Exemplare, die in Maine und Connecticut gefunden wurden. Psilocybe baeocystis wächst überwiegend auf Bodenrinde und Holzabfällen, Torf und manchmal auf Rasenflächen und Wiesen. Dieser Pilz erscheint zwischen August und September.
Mit bis zu 1,8% Psilocybin, 0,5% Psilocyn und 0,4% Baeocystin in getrocknetem Zustand ist Psilocybe azurescens der potenteste von allen bekannten Psilocybin-Pilzen. Dieser Pilz wird in vielen Ländern der Welt angebaut und kommt auf natürliche Weise entlang der Westküste der Vereinigten Staaten vor. Bestimmende Merkmale von Psilocybe azurescens sind ein konvexer oder gebuckelter Hut (erhöhter Bereich im Zentrum), Lamellen an der Unterseite des Huts, angewachsene oder ausgebuchtete Lamellen (leicht am Stiel abwärts gebogen, bevor sie befestigt sind) und ein schwarz-brauner bis violetter Sporenabdruck. Der Stiel ist zwischen 90 und 200mm lang und 3–6mm dick.
Es kann nicht genug betont werden, wie wichtig eine korrekte Pilzerkennung ist. Sie könnte Dir buchstäblich das Leben retten. Übereile nichts und nimm Dir Zeit, um Dich mit der faszinierenden Wissenschaft der Mykologie vertraut zu machen. Habe immer ein umfassendes und seriöses Bestimmungsbuch zur Hand und erwäge, Deinem örtlichen Mykologie-Club beizutreten, um die Grundlagen der Pilzerkennung zu lernen.