You have to add to cart at least 5 bottles or any program to make checkout.
Veröffentlicht: September 18, 2020
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Anleitungen
Wir leben in einer Welt des rasanten technischen Wandels. Heutzutage ist selbst der Cannabiskonsum weitaus komplexer, als er es zu Zeiten der Reefer Madness oder auch nur vor ein paar Jahrzehnten der Fall war, als Bong, Pfeife und Tüte die uneingeschränkte Vormachtstellung innehatten.
Darüber wollen wir uns allerdings gar nicht beschweren. Tatsächlich sind wir sogar dankbar für Entwicklungen wie den Vaporizer, der es uns ermöglicht, absolut überall unentdeckt einen durchzuziehen. Wir müssen nicht länger raus in die Kälte, um bibbernd ein paar Züge zu nehmen, sondern können das auch direkt im Haus tun!
Zu Ehren dieser großartigen Geräte wollen wir uns nun intensiv mit Vaporizern für getrocknete Kräuter beschäftigen. Wir werden aber nicht zu sehr über technologische Details abnerden. Stattdessen ist dies mehr ein Ratgeber für Anfänger, der erklärt, was Du alles für Dein Vaporizer-Starter-Set zusammentragen musst und wie Du das Gerät verwendest. Außerdem werden wir einige fortgeschrittene Techniken und Reinigungsmethoden vorstellen. Wir haben sogar einige Tipps für Dich, was Du mit Deinen bereits gedampften Blüten anfangen kannst. Wirfst Du sie weg? Oder legst Du sie zurück in die Vorratsschublade?
Zuallererst widmen wir uns Deinem Starter-Set. Bevor Du mit dem Verdampfen loslegen kannst, gibt es eine Liste von Dingen, die Du benötigst. Falls Du ein alter Raucherhase bist, besitzt Du vermutlich bereits alles davon. Nichtsdestotrotz ist es gut, diese Checkliste zum Nachschlagen zu haben:
Einen Vaporizer für getrocknete Kräuter: Tragbar oder stationär? Konduktion oder Konvektion? Dies sind die Fragen, die Du Dir vor dem Kauf eines Vaporizers für getrocknete Kräuter stellen solltest. Und wie bei allen wichtigen Anschaffungen im Leben solltest Du Dir zunächst gebührend Gedanken machen.
Erstklassiges Kraut: Dieser Punkt ergibt sich wohl von selbst. Ohne die Hauptzutat kannst Du keine getrockneten Kräuter verdampfen, oder? Am einfachsten ist es, bei Deinen Favoriten zu bleiben, aber wir empfehlen Dir auch mit spaßigen Kombis zu experimentieren. Jemand Lust auf Durban Poison x Granddaddy Purple?
Ein zuverlässiger Grinder: Ob Du Holz oder Edelstahl bevorzugst, bleibt Dir überlassen, aber Du brauchst einen, um Dein Cannabis auf den optimalen Grad zu mahlen. Solange Dein Grinder seinen Job tut, kannst Du den Punkt abhaken.
Reinigungswerkzeug: Manche Leute haben immer gerne diese kleinen Bürsten bei sich. Andere begnügen sich mit Zahnstochern oder begradigten Büroklammern. Egal, womit Du Dich an die Arbeit machst, solltest Du unbedingt darauf achten, dass Du Dein Gerät nicht irgendwie beschädigst.
Desinfektionsmittel: Hier kann man nicht vorsichtig genug vorgehen. Zu Desinfektionszwecken solltest Du immer eine Flasche Isopropylalkohol und ein paar Wattestäbchen vorrätig haben.
Die Verwendung eines Vaporizers für getrocknete Kräuter unterscheidet sich etwas von der einer Pfeife oder einer Bong. Zuallererst reicht es einfach nicht aus, Deine Kräuter nur mit den Fingern zu zerkleinern. Die meisten Geräte funktionieren nicht ordentlich, wenn die Blüten nicht zu einer mittleren oder feinen Konsistenz gemahlen sind.
Doch kommen wir zur Sache. So gehst Du vor:
Mahle Deine Blüten bis zur von Deinem Gerät benötigten Konsistenz.
Nimm eine kleine Menge und packe sie mit den Fingern oder einem kleinen Werkzeug in die Kräuterkammer. Vergiss nicht, den Haufen flachzudrücken, um Platz für mehr Kräuter zu schaffen, aber überfülle Deinen Vaporizer auch nicht. Lass noch etwas Platz, so dass die Luft durchströmen kann.
Aber warte, bevor Du komplett ins Lala-Land davonfliegen kannst, gibt es noch eine wichtige Sache zu beachten:
Es macht einen Unterschied, ob Dein Gerät von oben oder unten befüllt wird. Die Unterlader bieten einen sanfteren Dampf, da der längere Luftweg etwas mehr Zeit zum Abkühlen bietet. Auf der anderen Seite sind die von oben befüllten Geräte schmackhafter, da der Luftweg kürzer ist. Auch geben sie mehr Dampf ab, was cooler aussieht – je nachdem, wo Du gerade bist, natürlich. Bei einem Unterlader gibt es nicht viel einzurichten, da diese Geräte ziemlich einfach sind. Dafür kannst Du mit den von oben befüllten Geräten mehr anfangen, wie zum Beispiel ein Glasmundstück für besseren Geschmack anbringen.
Mit all diesen Informationen im Hinterkopf gilt es allerdings, nicht die wichtigste Sache zu vergessen, bevor Du mit Deinem Vaporizer loslegen kannst: das Aufheizen. Die meisten Geräte besitzen Leuchtindikatoren, die Dich wissen lassen, wann sie einsatzbereit sind, während andere, raffiniertere Geräte eine Temperaturanzeige besitzen. Vielleicht kannst Du ja eine Eselsbrücke für Dich einführen, wie zum Beispiel "Erst aufheizen, dann abziehen" – Dir fällt bestimmt etwas besseres ein! Sorge auch dafür, dass Dein Vaporizer für getrocknete Kräuter vor der Verwendung voll aufgeladen ist oder steck ihn in die Steckdose, falls es sich um ein Tisch-Modell oder eines mit Pass-Through-Ladefunktion handelt.
Du denkst jetzt vielleicht, dies sei ein Kinderspiel. Für manche Leute ist die Verwendung eines Vaporizers jedoch etwas gewöhnungsbedürftig. Eine Sache, die neue Nutzer manchmal zunächst etwas weniger cool finden, ist der im Vergleich zum Rauch deutlich kühlere Dampf.
Im Allgemeinen musst Du etwa 30–45 Sekunden warten, bis ein Vaporizer aufgeheizt ist und Du ziehen kannst. Tragbare Geräte benötigen dafür etwa eine Minute – immer noch keine sehr lange Wartezeit. Sobald die optimale Temperatur erreicht ist, kannst Du mit einigen leichten, sanften Zügen beginnen. Ziehe langsam, bis Deine Lungen gefüllt sind. Anschließend kannst Du direkt ausatmen (in der Lunge Halten bringt nichts) und diese weiße Dampfwolke die Luft um Dich herum einnebeln lassen.
Bitte merken: Die meisten Vaporizer schalten sich nach einigen Minuten der Verwendung von alleine aus, was nicht nur der Sicherheit dient, sondern auch die Akkulaufzeit verlängert. Wenn das passiert, solltest Du Deinen Vaporizer einige Sekunden ruhen lassen, bevor Du ihn wieder einschaltest.
Betrachtet man die jeweilige Technologie dahinter, kann man nicht gerade sagen, dass Vaporizer für getrocknete Kräuter und Wasser-Bongs nahe Verwandte sind. Doch nur wenige Pfiffige haben daran gedacht, dass man die beiden Instrumente auch kombinieren kann, um so ein vollkommen einzigartiges Erlebnis zu erzeugen. In diesem Fall dient der Vaporizer als Antrieb und die Bong wird zu Deinem Mundstück. Zuallererst musst Du dafür Deinen Vaporizer mit gemahlenen Kräutern befüllen.
Einige Vaporizer-Modelle enthalten einen Bong-Aufsatz. Dies ist meist eine Pastikröhre, die einem Mundstück ähnelt und die Du in die Kammer Deines Geräts steckst. Auf der Gegenseite benötigst Du einen weiblichen Adapter, der am Chillum Deiner Bong befestigt ist. Sobald Du das soweit aufgebaut hast, befestigst Du den männlichen Anschluss des Vaporizers auf dem weiblichen Adapter Deiner Bong. Schalte Deinen Vaporizer ein und inhaliere durch das Mundstück der Bong. Das Endergebnis? Supersanfter Dampf, den Du ab sofort jedes Mal auf diese Weise erleben möchtest. Es mag ein bisschen mehr Arbeit machen, aber das hier ist wirklich ein Game-Changer.
Das ist die nächste große Frage, die die Nutzer zur Verwendung eines Vaporizers für getrocknete Kräuter beschäftigt, da die meisten ehrlich gesagt keine große Lust haben, hochwertige Blüten zu verschwenden. Und tatsächlich sind die "AVB" (Already Vaped Bud) immer noch sehr gut zu gebrauchen. Zum einen kannst Du sie für die Herstellung von Esswaren verwenden. Das erspart Dir sogar den mühsamen Vorgang der Decarboxylierung, so dass Du Deine Blüten nur noch zu Deinen anderen Zutaten werfen musst. Und falls Du zu denen gehörst, die ihr Cannabis gerne trinken, passt Dein AVB auch gut zu Kaffee oder Tee. Im Endeffekt kannst Du Deine bereits gedampften Blüten also noch sehr gut weiterverwenden und solltest sie daher nicht wegwerfen.
Ebenso wie Deine anderen Equipment-Teile möchten auch Vaporizer für getrocknete Kräuter regelmäßig gereinigt werden. Hier sind einige Dinge, die Du dabei beachten solltest:
Trenne Dein Gerät zunächst vom Strom und lass es abkühlen, bevor Du weitermachst.
Um Dein Mundstück zu reinigen, kannst Du es zwei bis fünf Minuten in Isopropylalkohol oder eine Seifen-Wasser-Mischung legen. Danach unbedingt gründlich spülen und vollständig trocknen lassen.
Für alle Brösel, die in der Kammer Deines Vaporizers zurückbleiben, solltest Du für eine bessere Effizienz eine Bürste verwenden. Zum Abschluss kommt noch ein in Isopropylalkohol getränktes Wattestäbchen zum Einsatz.
Mit derselben Kombi aus Wattestäbchen und Isopropylalkohol reinigst Du anschließend den Dampfweg. Damit soll sichergestellt werden, dass Du reinen, nicht kontaminierten Dampf inhalierst.
Für beste Ergebnisse kannst Du die Maschine noch sauber brennen, indem Du sie mit leerer Kammer bis zu vier Heizzyklen durchlaufen lässt. Dies hilft dabei, alle Rückstände zu entfernen.
Insbesondere falls Du ein kleines Vermögen für Deinen Vaporizer ausgegeben hast, willst Du ihn sicher auch gut pflegen. Sei also nicht schlampig, was den Reinigungsprozess anbelangt, und versuche, ihn so regelmäßig wie möglich durchzuführen.