Jemand in Australien kam darauf, daß es eine tolle Idee wäre Kiffer mit Faultieren zu vergleichen. Die Idee an sich ist ziemlich genial und die Ausführung, einschließlich des Kostüms des "Kiffer-Faultiers" ist auch gut gemacht. Wenn Du diese Spots siehst und nicht lachen musst, dann benötigst Du wirklich etwas psychologische Unterstützung, um herauszufinden, welche allgemeinen Probleme Du im Leben zu bewältigen hast.

Es ist nicht wirklich möglich beim Schreiben über eine Kampagne wie diese ernst zu bleiben. Wir können es nur versuchen. Es ist nicht unbedingt eine schlechte Sache die Menschen über ihren Konsum von verschiedenen illegalen und legalen bewußtseinsverändernden Substanzen nachzudenken, vor allem jüngere Menschen, deren Gehirn noch nicht voll entwickelt ist, müssen vorsichtig sein.

Wenn das Ergebnis dieses Gedankengangs allerdings ein Kiffer-Faultier ist, dann haben wir ein ernstes Problem diese Botschaft rüberzubringen. Auch jüngere Kinder sind nicht dumm und haben einen guten Sinn dafür wenn Erwachsene oder jemand anderes versucht sie zu täuschen. Wenn wir wollen, daß unsere Kinder sich nicht ständig bekiffen, sondern zur Schule gehen und ein glückliches Leben führen, dann wäre es besser mit ihnen auf Augenhöhe zu kommunizieren, ohne bei den potenziellen Risiken und Nutzen dieser Pflanze zu übertreiben.

Um zu einem schnellen Fazit zu kommen: Guter Job Australien! Ihr habt gerade die unterhaltsamste Anti-Cannabis-Kampagne seit der Veröffentlichung von "Reefer Madness" im Jahre 1936 gestartet, aber wird sie bewirken, daß die Menschen mit dem Kiffen aufhören? Nein! Wird es die Menschen einen Joint rollen oder eine Bong stopfen lassen, um sich diese Spots dann in Endlosschleife anzusehen? Ja! Awwwwww, Kiffer-Faultier.