Easy Germination

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Cannabis Propagator

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Haftungsausschluss

Zativo versorgt nur Privatkunden und beliefert keine kommerziellen oder industriellen Züchter mit großen Mengen an Cannabissamen. Wenn wir Grund dazu haben zu vermuten, dass die bestellten Samen für einen Cannabisanbau bestimmt sind, der einen größeren Umfang als für den privaten Rahmen aufweist, dann behalten wir uns das Recht vor diese spezielle Bestellung zurückzuweisen. 

Kultursubstrat - Boden (Erde)

Auf Boden basierende Medien sind die am häufigsten verwendete Form von Kultursubstrat. Das ist so, weil sie billig, einfach zu handhaben und recht einfach zu pflegen sind. Wenn Dein Boden allerdings nicht für die Aufzucht von Hanf zugeschnitten ist, dann werden Deine Hanfpflanzen nicht ihr volles Potenzial erreichen, egal wie fortgeschritten Deine Fähigkeiten sind. Während Du Erfahrungen machst und mehr Wissen erlangst, wirst Du beginnen ein besseres Verständnis von dem zu bekommen, was Deine Pflanzen benötigen und eine Bodenzusammensetzung erstellen, die für Deinen Hanf gut geeignet ist.

Wenn Du ein Medium auf Bodenbasis verwendest, wird Dein Hanf lange und gewundene Wurzeln ausbilden. Diese Wurzeln durchziehen den Boden und nehmen Wasser und Nährstoffe daraus auf. Der Boden wird auch durch Trockenperioden gehen, die Luftzirkulation ermöglichen, was den Wurzeln eine Chance gibt zu atmen, was ein wichtiger Vorgang ist.

Bei der Verwendung von auf Boden basierenden Medien muss man dem pH-Wert besondere Aufmerksamkeit zollen. Der pH-Wert, der von 1 bis 14 reicht, gibt an wie alkalisch oder sauer etwas ist, wobei 1 sehr sauer, 7 neutral und 14 sehr alkalisch ist. Hanf benötigt einen pH-Wert von 7, um zu gedeihen.

Auch die Nährstoffverhältnisse des gekauften Bodens müssen berücksichtigt werden. Diese werden auf der Verpackung als NPK angegeben: Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Dies sind drei wesentliche Nährstoffe, die Deine Hanfpflanzen benötigen - und jeder Nährstoff wird in unterschiedlichen Mengen benötigt. Normalerweise wird auf der Verpackung ein Verhältnis in diesem Format angegeben - 20:20:20. In diesem Beispiel bedeutet es, daß der Boden jeweils 20% jedes Nährstoffs enthält. Unterschiedliche Böden werden unterschiedliche Verhältnisse aufweisen. Eine detailliertere Erklärung der Verhältnisse, die Hanf benötigt, findest Du in unserem Artikel über Nährstoffe und Düngemittel. Eine Erklärung was diese Nährstoffe genau tun, findest Du in unserem Artikel über Nährstoffe.

DIE ARTEN DER AUF BODEN BASIERENDEN MEDIEN

Boden aus Deinem Garten

Verwende niemals Boden aus Deinem Garten, außer wenn Du im Freien anbaust. Boden aus Deinem Garten enthält Ungeziefer, Krankheiten und Schädlinge, die die kontrollierte Umgebung im Grow Room beeinträchtigen können. Kaufe Deinen Boden immer in einem Fachgeschäft, wenn Du Deinen Hanf im Grow Room aufziehst.

Ton

Ton ist ein sehr zäher, dichter Bodentyp, der hydratisierte Aluminosilikate enthält. Diese werden flexibel, wenn Wasser zugegeben wird, was Ton leicht zu formen macht. Hanf hat in reinem Tonboden zu kämpfen, um zu wachsen, denn er hat ziemlich schlechte Entwässerungseigenschaften und es kann zu schwer für die Wurzeln sein, um ihn zu durchwachsen. Er wird häufig mit anderen Bodenarten vermischt, um die Zusammensetzung auszubalancieren.

Sand

Die Verwendung von Sand ist normalerweise ineffektiv für das Wachstum von Hanf. Er ist nicht sehr gut im Wasser und Nährstoffe zurückhalten, so daß sie so schnell abfließen, daß der Hanf sie nicht in vollem Umfang nutzen kann. Sand kann effektiv dazu verwendet werden, um die Zusammensetzung dichterer Böden auszugleichen.

Schluffböden

Schluffböden sind Sand ziemlich ähnlich, nur daß sie eher wie Lehm aussehen. Auch sie können Wasser nicht für sehr lange halten, sind aber ziemlich gut geeignet, um Nährstoffe zu binden. Schluffböden können eine gute Ergänzung in einer Bodenmischung sein; sowohl zum Ausgleich für dichtere, weniger entwässernde Böden, als auch um eine Nährstoffe zurückhaltende Eigenschaft in den Mix zu bringen.

Humus

Humus ist eine organische Substanz, die aus zersetztem Pflanzenmaterial besteht. Es wird mit Dünger und Lehm gemischt, um Kompost zu machen. Aufgrund der Natur von Humus besteht die Gefahr der Einschleppung von Ungeziefer in den Grow Room, selbst wenn Du ihn in einem Laden kaufst. Die meisten Humus Hersteller behaupten, daß ihr Produkt frei von Insekten ist, doch das ist sehr schwer zu erreichen.

Tonerde

Tonerde ist der stinknormale im Laden gekaufte Boden. Er besteht in der Regel aus allen zuvor erwähnten Bodentypen, oft in einer Zusammensetzung, die sehr nützlich für die meisten Pflanzen ist, mit gutem Nährstoffgehalt und der richtigen Dichte für das richtige Niveau an Feuchtigkeitsrückhalt und Entwässerung. Auf jedem Paket Tonerde sollte eine Aufschlüsselung der Zusammensetzung angegeben sein; Du möchtest vor allem Humus, Ton und Sand darin sehen. Tonerde ist als Substrat für Hanfpflanzen sehr zu empfehlen.

Moos

Im Laden gekauftes Moos ist großartig, um Wasser und Nährstoffe zu absorbieren und zurückzuhalten. Es kann in das Kultursubstrat gemischt werden, aber es zersetzt sich leicht, nachdem es ein paar Mal bewässert wurde, was bedeutet, daß es häufig ersetzt werden muss.

Bodenbeschaffenheit

Wie bereits angesprochen, willst Du keinen Boden, der zu locker oder zu dicht ist. Hanf gedeiht am besten in einer ausgewogenen Erdmischung, die nicht zu nass (dicht) oder trocken (locker) ist. Nasse Böden werden nicht genügend Sauerstoff an die Wurzeln lassen, da sie mit Wasser vollgesogen sind, während trockener Boden zu schnell entwässert, was es Deinem Hanf schwer macht an die benötigte Feuchtigkeit zu kommen. Auf der Verpackung sollte angegeben sein, ob es sich um einen besonders nassen oder trockenen Boden handelt. Lies die Angaben und wähle einen Mittelweg.