Easy Germination

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Cannabis Propagator

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Haftungsausschluss

Zativo versorgt nur Privatkunden und beliefert keine kommerziellen oder industriellen Züchter mit großen Mengen an Cannabissamen. Wenn wir Grund dazu haben zu vermuten, dass die bestellten Samen für einen Cannabisanbau bestimmt sind, der einen größeren Umfang als für den privaten Rahmen aufweist, dann behalten wir uns das Recht vor diese spezielle Bestellung zurückzuweisen. 

Cannabis Aushärten

Cannabis AushärtenDas Aushärten einer Cannabisernte ist ein wichtiger Prozess für alle, die möglichst hochwertiges Marihuana herstellen wollen. Es ist eine hohe Kunst, die viel Übung und Geduld benötigt, um es richtig zu machen, aber wenn Du es beherrschst, dann hast Du immer das bestmögliche Gras zu Deiner Verfügung.

Wenn Du immer nur kommerziell angebautes Gras gekauft hast, ist es unwahrscheinlich, daß Du jemals ausgehärtetes bekommen hast - es sei denn Du hattest ganz besonderes Glück. Du wirst feststellen, daß die meisten Leute, die Cannabis anbauen, um es zu verkaufen, ihre Ernte nur eben schnell trocknen, um den schnellstmöglichen Profit zu machen - das ist nur verständlich, wenn man versucht ein Unternehmen zu führen. Es gibt ein paar wenige kommerzielle Züchter, die ihr Produkt aushärten, aber sie sind rar. Das Endergebnis ist aber ein Produkt, das beim Rauchen oft ziemlich harsch sein kann und eine geringere Potenz hat; während das Gras von außen trocken scheinen mag, bleibt der Rest der Knospe bei schnellen Trocknungstechniken oft übermäßig feucht und schwer zu verbrennen. Darum wirst Du feststellen, daß der Vorrat eines Geniessers von so hoher Qualität ist, denn er wurde für den ultimativen Genuss angelegt und entsprechend behandelt und ausgehärtet.

Die Aushärtung findet nach dem Trocknungsprozess statt und ermöglicht den Ablauf von ein paar weiteren Dingen, die die Qualität des Marihuanas erhöhen. Zum einen gibt es Bakterien Zeit zum Abbau der verbliebenen Chlorophylls im Pflanzenmaterial. Chlorophyll ist das grüne Pigment, das sich in so ziemlich jeder Pflanze befindet und es ist ein wichtiger Bestandteil für die Fotosynthese - der Prozess, mit dem Pflanzen Nahrung für sich herstllen. Allerdings enthält Chlorophyll Magnesium, das, wenn es in einem Joint verbrennt, bewirkt, daß der Rauch scharf und harsch ist. Wenn das Marihuana ausgehärtet wird, wird eine Menge davon abgebaut, was die Gesamtqualität des Raucherlebnisses drastisch erhöht.

Der zweite Vorteil es auszuhärten ist, daß es weitere Kontrolle über die Feuchtigkeit Deines Marihuanas gibt. Das Trocknen entfernt Wasser, was zu einem stärkeren und einfach zu verbrennenden Produkt führt. Doch je trockener das Gras wird, desto mehr verliert es seinen Geschmack und Geruch - Du musst einen Mittelweg finden und bewerten wo Deine Prioritäten liegen. Indem Du Deine Ernte nach dem Trocknen auch noch aushärtest, wenn sie trocken genug ist, um zu brennen, aber nicht sehr gut brennt, bekommst Du ein beinahe unendliches Maß an Kontrolle darüber wie viel Feuchtigkeit noch in Deinem Marihuana ist, wenn es fertig ist.

Es gibt durchaus ein paar Aushärtetechniken, aber allgemein stimmt man darin überein, daß man mit der folgenden Technik die besten Gesamtergebnisse erzielt. Für dieses Verfahren sollten luftdicht schließende Gläser verwendet werden; das Ergebnis davon Marihuana in solchen Gläsern auszuhärten ist in der Regel besonders angenehm. Die Knospen werden in diesen Gläsern platziert und an einem kühlen, trockenen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung aufbewahrt. Beim Füllen der Gläser sollte man darauf achten, daß die Knospen nicht zusammengepresst werden. Wenn die Harze daran und darin verdichtet werden, wird es zu einem sehr viel schwieriger zu verbrennenden Endprodukt führen. Die Gläser sollten in der ersten Woche jeden Tag geöffnet werden, um die Knospen kurz zu überprüfen und sie im Glas ein wenig umzuschichten. Nach der ersten Woche öffne das Glas für etwa 3-4 Wochen jeden Tag für nur 30 Minuten. Dies ermöglicht die Steuerung des Feuchtigkeitsniveaus im Gras, indem die überschüssige Feuchtigkeit entweichen kann, zudem werden die Bakterien, die das Chlorophyll abbauen, mit frischer Luft versorgt.

Wie bereits erwähnt gilt das Aushärten als eine recht hohe Kunst und es kann einem sehr leicht passieren, daß man versehentlich zu viel Feuchtigkeit aus dem Marihuana entfernt oder es ist anfangs so feucht, daß der Aushärtungsprozess behindert und unnütz wird. Solltest Du Deine Knospen "übertrocknen", ist es möglich, neuere Knospen hinzuzufügen und während diese ihre eigene Feuchtigkeit abgeben, wird der Rest im Glas etwas davon aufnehmen, um ein Gleichgewicht zu erreichen. Einige Anbauer geben auch Scheiben von Früchten wie Orangen hinein, um den Feuchtigkeitsgehalt im Glas zu erhöhen; dies verleiht dem Marihuana zudem noch einen ganz eigenen, einzigartigen Geschmack.

In der Regel dauert dieser ganze Prozess insgesamt vier bis acht Wochen. Du wirst wissen, daß er abgeschlossen ist, wenn die Gläser aufhören zu "rülpsen", wenn Du sie öffnest. Das bedeutet, daß die Bakterien aufgehört haben das restliche Chlorophyll abzubauen. Danach ist das Marihuana so ziemlich unbegrenzt lagerfähig, wird aber nach 8 Wochen langsam an THC Gehalt verlieren. Doch um dies zu minimieren, kann das Gras an einem kühlen, dunklen und trockenen Ort gelagert werden, um den Abbau zu verlangsamen. Es sind Wärme, Licht, Feuchtigkeit und Luftstrom, die der Fluch Deines Marihuanas sein werden.

Dieser ganze Prozess ist technisch gesehen nicht notwendig und kann sehr schwierig zu meistern sein. Trocknen ist eigentlich genug, um ein tolles Gras zu erhalten, aber wenn Du das Aushärten meistern kannst, dann kannst Du Dein Gras auf einen ganz anderen Level heben. Es braucht nur ein wenig Experimentieren und Geduld, wobei das Wichtigste ist, daß man Spaß daran hat und stolz auf das Endergebnis ist.