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Veröffentlicht: May 11, 2016
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Cannabisanbau
Einen Magnesiummangel zu erkennen und damit umzugehen kann sehr schwierig sein, also stelle sicher, daß Du weißt was dann zu tun ist - und minimiere das Risiko für Deine Pflanzen.
Es dreht sich nicht alles nur um N-P-K. Cannabis benötigt eine ganze Reihe von verschiedenen Nährstoffen, um wirklich zu gedeihen und jeder Mangel an einem davon kann schwerwiegende Konsequenzen für Deine grünen Schönheiten haben. Ein solcher Nährstoff ist Magnesium. Magnesium ist ein sekundärer Makronährstoff, der dazu neigt im Vergleich zu den primären Nährstoffen, die Cannabis benötigt in den Hintergrund zu treten.
Dies liegt an der Tatsache, daß Deine Pflanzen davon nicht so viel benötigen wie aus der berühmteren N-P-K Gruppe und in den meisten Böden befindet sich in der Regel ein guter Vorrat davon. Doch nur weil Dein Cannabis nicht so viel davon benötigt, bedeutet es nicht, daß es es überhaupt nicht benötigt. Magnesium ist ein wesentlicher Bestandteil für die Instandhaltung der Adern und für die Blattproduktion; es wird bei in der Herstellung von Chlorophyll benötigt und fördert die Absorption von Phosphor (einem der primären Nährstoffe) durch die Wurzeln.
Ein Mangel kann in allen Substraten und Hydrokultursystemen auftreten, obwohl er im Freien sehr viel seltener auftritt - also behalte die Sache im Auge.
Die Symptome eines Magnesiummangels können leicht fehldiagnostiziert und fälschlicherweise für einen Mangel an einem der wichtigsten Nährstoffe oder sogar als Nährstoffverbrennung gehalten werden. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig genau zu wissen nach was Du suchst. Wenn man ihm nicht begegnet, kann ein Magnesiummangel schnell außer Kontrolle geraten.
Wenn ein Magnesiummangel auftritt, wird Dein Cannabis alles Magnesium aus den alten Blättern ziehen und es in die neueren Blätter umleiten. Dies bewirkt, daß die Symptome eines Magnesiummangels zuerst in den unteren Blättern sichtbar werden, was zu Vergilbung und Chlorose (ein durch Chlorophyllmangel bedingtes Krankheitssymptom) führt - vor allem an den Rändern der Blätter. Die Blätter beginnen sich nach innen zu rollen und die Ränder fühlen sich trocken und brüchig an, was schließlich dazu führt, daß sie absterben. Du kannst dies leicht von einer Nährstoffverbrennung unterscheiden, denn bei einer Nährstoffverbrennung verfärben sich nicht die Räume zwischen den einzelnen Blattsegmenten.
Die gute Nachricht ist, daß ein Magnesiummangel super einfach zu beheben ist wenn man ihn erst einmal erkannt hat. Der einfachste Weg ist sich einfach ein Präparat für Marihuanaerde zu besorgen. Die meisten enthalten eine gesunde Menge Magnesium und können leicht in einen Fütterungsplan eingebunden werden.
Eine weitere Option ist die Verwendung von Bittersalzen. Diese sind potentiell leichter zu verwenden, wenn in einem Hydrokultursystem angebaut wird, da sich die Salze in Wasser leicht lösen. Um Bittersalz zu verwenden, verdünne einen Teelöffel Salz mit 5 Liter Wasser. Danach verwende für jede weitere Anwendung ein Viertel der Menge.
Wenn Du in Erde anbaust, dann solltest Du organischen Dolomitkalk in Betracht ziehen. Der ist eine tolle Quelle von Magnesium und Kalzium und läßt sich einfach in den Boden mischen. Idealerweise verwendest Du bis zu 7 Teelöffel auf 5 Liter Erde. Je feiner der Dolomitkalk ist, desto leichter kann Dein Cannabis ihn nutzen.
Wenn Du willst, daß das Magnesium richtig aufgenommen wird, mußt Du sicherzustellen, daß der pH-Wert des Wachstumsmediums korrekt ist.
In Böden wird Magnesium bei einem pH-Wert zwischen 6,0-7,0 am besten absorbiert.
In einem Hydrokultursystem wird Magnesium bei einem pH-Wert zwischen 6,0-6,5 am besten absorbiert.
Nun da Du den Magnesiummangel behoben hast, sollte Dein Cannabis wieder auf Kurs sein. Es sollte hierbei erwähnt werden, daß die Blätter, die durch den Mangel beschädigt wurden sich kaum erholen und vergilbt und beschädigt bleiben werden. Allerdings wirst Du wissen daß die Tortur vorbei ist, wenn die Gelbfärbung aufhört sich auf neue Blätter auszubreiten, was weitere Schäden und Verzweiflung verhindert. Eine weitere Gelbfärbung kann bei den beschädigten Blättern weiterhin auftreten. Am besten ist es alle beschädigten Blätter zu entfernen, bis Du sicher bist, daß das Problem überwunden ist.
Also, mit diesem Wissen in der Hand solltest Du gut darauf vorbereitet sein die Zeichen zu erkennen und wissen, wie Du Deine Pflanzen vor einem potentiell tödlichen Mangel retten kannst. Denk immer daran, daß die beste Behandlung die Prävention ist - wenn Dein Cannabis gut aussieht wirst Du diese Informationen hoffentlich nie nutzen müssen. Viel Glück und bleib immer hübsch auf der sicheren Seite!