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Veröffentlicht: June 20, 2018
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Cannabis Informationen • Anleitungen
Hasch ist ein Cannabiskonzentrat der alten Schule und wurde bereits seit Jahrzehnten konsumiert, lange bevor BHO und CO₂-Extrakte auf den Markt kamen. Es ist ein wundervolles Konzentrat – wenn es richtig gemacht wird. Hasch besitzt einen ausgeprägten Geruch und Geschmack, was sehr beruhigend ist. Anekdotische Beweise deuten darauf hin, dass Haschisch viel entspannender und beruhigender wirkt, als das Rauchen gereifter Blüten. Hasch kommt in vielen Formen und Farben und kann ebenso wie ein goldfarbenes Pulver oder wie ein stabiler Backstein aus dunkler Schokolade aussehen. Hier führen wir Dich durch den gesamten Prozess der Herstellung von hochwertigem Hasch zuhause.
Lasst uns mit der einfachsten Methode der Haschherstellung beginnen: Die Fingerhasch-Technik. Wenn Erntehelfer die Blüten bearbeiten und dabei die großen Blätter, Teile der harzigen Blätter und Stängel entfernen, werden ihre Hände sehr klebrig und entwickeln eine glänzend braune Oberfläche – das nennt man "Fingerhasch". Wenn Du es sammelst und in einen kleinen Behälter gibst, kannst Du eine schöne Kugel Hasch zusammen bekommen.
In Indien dagegen wird die Methode des Sammelns von Hasch aus den Händen absichtlich angewandt, anstatt sie nur als willkommenes Überbleibsel beim Trimmen der Blüten zu betrachten. Als Teil der indischen Tradition besuchen die Bauern die Pflanzen in der späten Blütephase und reiben die Blüten, die noch an den Pflanzen hängen, an ihren Händen. Das erzeugt eine Fülle von Hasch auf den Händen. Das Hasch wird abgelöst, indem man den Daumen der einen Hand auf die andere presst und dann in einer schnellen, ruckartigen Bewegung den Daumen von der Hand löst, an dem sich das Hasch dann sammelt. Anschließend wird das Hasch zu kleinen Kugeln geformt, die "Charas" genannt werden.
Charas kann genau wie jede andere Form von Hasch verwendet werden. Die Methode wird hauptsächlich an größeren Pflanzen angewandt, die nicht zu stark verästelt sind. Nachdem die Pflanzen abgerieben wurden, können sie nach wie vor den normalen Trocknungs- und Verarbeitungsprozess durchlaufen und später geraucht oder gar zu Cannabutter oder Bubble-Hasch verarbeitet werden, was wir gleich nochmal besprechen.
Wenn sich Trichome von Cannabispflanzen lösen, dann werden sie gesammelt und gepresst und das ist im Wesentlichen das, was man Haschisch nennt. Wenn Du Dein getrocknetes Kraut in einen Grinder gibst, um Dir einen Joint zu drehen, dann wird die unterste Kammer des Grinders (wenn es ein 3-Kammer-Modell ist) das Pulver auffangen. Dieses Pulver bezeichnet man als Kief, was im Wesentlichen nur aus Trichomen und etwas Pflanzenmaterial besteht. Wenn dieses Kief gepresst wird, entsteht daraus Hasch. Diese Art von Hasch ist nicht so klebrig wie Charas oder Fingerhasch, sondern eher pulverförmig. Es gibt mehrere Wege, um an das Kief zu kommen, das dann wiederum zu Hasch gepresst wird.
Die Trockensiebung ist ein einfacher Weg, um hochwertiges Kief zu bekommen. Was Du benötigst ist ein spezielles Sieb mit sehr geringer Maschenweite, die nur die Trichome und geringste Spuren an Pflanzenmaterial durchlässt. Es gibt spezielle Trockensiebungs-Shaker oder -Boxen, die Du kaufen kannst, um den Prozess zu vereinfachen. Wenn die Blüten getrocknet und gereift sind, gibst Du sie für einige Stunden oder über Nacht in die Gefriertruhe. Nimm die gefrorenen Blüten und platziere sie auf der Sieboberseite. Sorge dafür, dass Du das Sieb über einer glatten und sauberen Oberfläche platzierst, von der Du das Kief später leicht aufsammeln kannst. Bewege die Blüten sanft über das Gitternetzt und Du wirst sehen, wie goldfarbenes Pulver auf den Bereich darunter schneit, als wäre es Weihnachten. Sammle das Kief mit einem Kratzer und fertig ist Dein Trockensiebungs-Kief! Es gibt auch eine mechanische Drehtrommel, die den Prozess automatisiert. Sie kostet allerdings über 300€ und ist damit für die meisten wohl etwas zu teuer.
Die zweite Methode zum Sammeln von Kief ist die Trockeneis-Methode. Sie ist genauso einfach wie das Kief-Sammeln durch Trockensiebung, doch der Vorgang ist etwas unterschiedlich. Zunächst musst Du einen Siebbeutel mit der korrekten Maschenweite in Mikrometern kaufen, die zwischen 73–160μm liegt. Anschließend musst Du noch etwas Trockeneis (Kohlenstoffdioxid in fester Form) kaufen, was superkalt ist und etwa -78.5°C erreicht. Also brauchst Du noch ein Paar dicker Handschuhe, um mit dem krass kalten Eis hantieren zu können.
Dann nimmst Du Dein zerkleinertes Pflanzenmaterial, was so ziemlich jeden Teil der Pflanze enthalten kann, und gibst es in den Siebbeutel aka Bubble Bag. Das Trockeneis sollte in kleinere Stücke aufgespalten werden, so dass es auch mit dem Großteil des Pflanzenmaterials in Kontakt kommen kann. Jetzt schüttelst Du den Siebbeutel mit der Netzseite nach unten und dem Pflanzenmaterial und Trockeneis darin über einer geraden und sauberen Oberfläche. Es wird sofort Pulver regnen, das Du dann mit einem Schaber oder einer Kreditkarte einsammelst.
Jetzt wo wir unser Kief haben, will es auch gepresst werden. Dazu solltest Du Dir eine relativ günstige und leicht zu bedienende Pollenpresse kaufen. Alles, was Du tun musst, ist das Kief in die Presse zu füllen, den Griff zu drehen, um das Kief zu komprimieren, und als Ergebnis erhältst Du einen festen Hasch-Klotz oder eine Hasch-Scheibe. Es gibt viele praktikable Hasch-Press-Techniken, aber die Pollenpresse ist die beste Wahl für den für den gewöhnlichen Grower und Genießer.
Zudem kannst Du auch "Bubble-Hasch" machen, indem Du Pflanzenmaterial mit Wasser und Eis vermischst. Eine großartige Methode, um die maximale Menge an Trichomen aus der Pflanze zu quetschen. Hier kommt das "Rezept":
Du benötigst:
Schritt 1: Stülpe die Beutel in einen sauberen Eimer. Beginne mit der kleinsten Maschenweite als untersten Beutel und stülpe dann die anderen Beutel mit aufsteigender Maschenweite hinein.
Schritt 2: Gib das Wasser, Eis und Pflanzenmaterial in einen anderen Eimer. Du solltest deutlich mehr Wasser als Pflanzenmaterial verwenden – etwa 6 mal so viel. Die Eiswürfel sollten dabei etwa ⅓ der Wassermenge stellen.
Schritt 3: Mit dem Handmixer (den Du normalerweise zum Backen verwendest) mischst Du das Wasser durch, bis es braun wird, was etwa 15–20 Minuten dauert. Jetzt wo Du Deine kalte Cannabis-Eis-Mischung hergestellt hast, wird es Zeit, sie in die Siebbeutel zu füllen.
Schritt 4: Schütte die Mischung langsam in die Siebbeutel, so dass sich das abfließende Wasser im darunter liegenden Eimer sammeln kann. Mit jedem Beutel wird das Endprodukt noch reiner und feiner. Du solltest das Material, das sich in jedem Beutel sammelt, gründlich trocknen lassen, bevor Du es verwendest, aber dann kannst Du direkt loslegen!
So erhältst Du Bubble-Hasch. Manche Leute entwickeln sogar spezielle "Hasch-Waschmaschinen", die das Mischen automatisch und gründlicher bewerkstelligen.